Enttäuschung

"Traue ihm das zu“: Schumacher glaubt an Hamilton-Rücktritt

03.08.2025

Lewis Hamilton findet bei Ferrari überhaupt nicht in der Spur. Seine Aussage nach dem Ungarn-Qualifying stärkt die Rücktrittsgerüchte. Jetzt äußert sich Ralf Schumacher dazu. 

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© Getty Images
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Der siebenmalige Weltmeister zählt zu einem der besten Formel-1-Fahrer aller Zeiten. Zur Saison 2025 wechselte Hamilton von Mercedes zu Ferrari und sollte dort für die Scuderia wieder große Erfolge einfahren. Der Brite unterschrieb sogar einen mehrjährigen Vertrag. In Maranello waren die Hoffnungen groß.

Doch kurz vor der Sommerpause ist von Euphorie fast nichts mehr da. Nach 13 Runden belegt Hamilton den sechsten Platz in der Fahrerwertung. 106 Punkte konnte er bisher einsammeln. Zum Vergleich hat WM-Führender Oscar Piastri (McLaren) schon 266 Punkte auf seinem Konto.

Nächste Enttäuschung

Das Qualifying in Ungarn war die nächste große Enttäuschung. Hamilton startet nur vom Platz 12. Sein Teamkollege Charles Leclerc geht von der Pole ins Rennen. In seinem Interview nach dem Qualifying zeigte sich Hamilton frustriert: "Es bin immer wieder ich. Ich bin nutzlos, absolut nutzlos. Das Team hat kein Problem. Das sieht man ja daran, dass das andere Auto auf der Pole Position steht. Es scheint, als wenn wir einfach den Fahrer austauschen müssen."

Die Entscheidung über seine Zukunft schob er somit Ferrari zu. Doch ist ein eigenständiger Rücktritt von Hamilton möglich? Der Ex-Fahrer Ralf Schumacher vermutet ja.

"Hamilton zweifelt immer mehr an sich selbst" 

Der Sky-Experte sagt vor dem Großen Preis von Ungarn: "Ich traue ihm zu, dass er das kann und machen wird. Denn das ist so eine herbe Enttäuschung und er weiß nicht mehr vorwärts und rückwärts. Natürlich nicht sofort, aber passieren kann so etwas immer." Vor allem wenn Leclerc ihn weiter unter Druck setzt.

Schumacher meint: "Wenn es so weitergeht, dann kommt irgendwann die Phase, in der sich Ferrari für einen Fahrer entscheiden muss und nicht für beide Fahrer das Auto bauen kann. Und dann wird es eng. Jetzt zweifelt Hamilton immer mehr an sich selbst." 

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