Formel 1

Grünes Licht für Austin, Kritik an New Jersey

26.09.2012

Der Grand Prix im Juni 2013 in New Jersey wackelt.

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Die nagelneue Formel-1-Strecke des Grand Prix der USA ist bereit. Der Circuit of the Americas in Austin (Texas) bekam am Dienstag (Ortszeit) Grünes Licht durch den Renndirektor des Internationalen Automobilverbandes, Charlie Whiting. In einer Presseerklärung der Kursbetreiber hieß es, die Anlage sei höchstmöglich eingestuft worden. Der Große Preis der USA steigt am 18. November als vorletzter Saisonlauf, eine Woche später wird beim Finale in Sao Paulo spätestens die WM-Entscheidung 2012 fallen.

"Alles, was ich bis jetzt gesehen habe, war absolut erstklassig", wurde Whiting in der Mitteilung zitiert. "Die Burschen haben einen großartigen Job gemacht." Die Anlage sei von höchster Qualität, "genau wie wir es erwartet haben. Ich habe absolut nichts zu beanstanden". Entworfen wurde die 5,5 Kilometer lange Strecke vom deutschen Formel-1-Architekten Hermann Tilke.

Ecclestone kritisiert Veranstalter
Indes äußerte Formel-1-Boss Bernie Ecclestone Zweifel am für Juni 2013 geplanten WM-Lauf in New Jersey. Im britischen "The Guardian" erklärte Ecclestone, die Organisatoren hätten sich "nicht an die Vereinbarungen und Bedingungen des Vertrags gehalten, der nun ohnehin weg ist. Sie haben keinen Vertrag". Im Kalender für die kommende Saison, der am Freitag im "World Motor Sport Council" besprochen wird, hat das Rennen derzeit provisorischen Status.

Die Arbeiten an der Strecke haben bereits begonnen, im Juni absolvierte u.a. Weltmeister Sebastian Vettel mehrere Runden auf dem Kurs am Port Imperial vor der Skyline New Yorks. "Wir sind ziemlich nahe an der Deadline", sagte Ecclestone, "ein Treffen des World Council steht an. Ich denke, wenn sie (die Organsiatoren, Anm.) Unterstützung erhalten, könnte es sich 2013 ausgehen. Sie sind schließlich schon weit vorangeschritten."

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