Stallorder-Krieg geht weiter

Vettel weiter unter Beschuss

09.04.2013

Auch beim GP von China steht Stallorder-Krieg zwischen Vettel und Webber im Fokus.

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Drei Wochen nach dem Rennen in Malaysia will Red Bull in Shanghai zur Normalität zurückkehren. Aber geht das überhaupt? Bereits am Donnerstag muss sich Vettel der Weltpresse stellen. Die Reporter werden den dreifachen Weltmeister nach seinem „schmutzigen Sieg“ in Malaysia (Stallorder ignoriert) noch einmal mit Fragen löchern.

Kein Wunder, dass man bei Red Bull versucht, die Wogen vor dem dritten Saisonrennen zu glätten. Motorsportberater Helmut Marko erklärt: „Sebastian war selbst überrascht von seiner Radikalität, mit der er da reingegangen ist. Er würde das nicht noch einmal machen. Er muss sich nicht ändern, nur sein Ego zurückstecken.“

Vettel ist bei Red Bull die klare Nummer eins
Nur ein frommer Wunsch. Stallorder hin oder her – feststeht: Vettel ist bei Red Bull die Nummer eins. Und Teamkollege Mark Webber wird nie sein Freund werden. Durchaus möglich, dass es am Sonntag in Shanghai zwischen den beiden wieder kracht.

Für Vettel wird die Rückkehr zum Großen Preis von China auch eine emotionale Sache. 2009 feierte er dort seinen ersten Sieg mit Red Bull. Schon allein deshalb wird Vettel bei den Bullen immer einen Sonderstatus haben. „Die Strecke hat viele Kurven, was es für die Reifen hart und für die Fahrer schwierig macht“, erklärt Vettel.

In Shanghai jagt Vettel seinen insgesamt 28. Grand-Prix-Sieg, seinen zweiten in dieser Saison.

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