Religiöse, ethische Gründe

Beach Volley: Ende für Bikini-Pflicht

29.03.2012

Weltverband hebt Bikini-Zwang auf. Unser Top-Duo will weiter im sexy Outfit spielen.

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© GEPA
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Die sexy Outfits der Beachvolleyballerinnen waren bisher Teil der Show. Nun könnte alles viel „züchtiger“ werden. Mit der Aufhebung des Bikini-Zwangs sorgt der Weltverband für eine Revolution am Sand. Ab sofort ist nämlich das Tragen von Hosen, die knapp über den Knien enden, und T-Shirts mit langen Ärmeln erlaubt.

Die Regeländerung hat religiöse und ethische Hintergründe: Es soll damit auch Teilnehmerinnen aus streng religiösen Ländern ermöglicht werden, Beachvolleyball zu spielen.

Kein Problem
Man(n) darf aber noch hoffen! Nicht alle werden sich dem neuen Dresscode anpassen. Österreichs Top-Duo Doris und Stefanie Schwaiger wird in der Sandkiste weiter in knappen Bikinis baggern. „Beachvolleyball ist für uns mit Strand und Bikini verbunden“, erklärt Stefanie. „Das ist unsere Arbeitskleidung und wir haben überhaupt kein Problem damit.“

Einzige Ausnahme: Sollte es bei Turnieren zu kalt sein, können sich die Schwaigers vorstellen, auf mehr Stoff zurückzugreifen. Doris: „Wir haben oft bei zehn bis zwölf Grad mit Bikinis spielen müssen. Das war schon brutal.“

Olympia
Unsere Nummer-1-Paarung bereitet sich derzeit in Rom für den Auftakt der World Tour vor. Start ist am 15. April in Brasilia. Größtes Saisonziel für die Schwaiger-Sisters bleiben natürlich die Olympischen Spiele in London (27. Juli bis 12. August 2012).

Übrigens: Die neuen Kleidervorschriften im Beachvolleyball gelten auch bei den Spielen in London.

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