Michael Phelps

Brutales Schwimm-Duell mit Weißem Hai

12.07.2017

Rekord-Olympionike stellte sich einem ungewöhnlichen Kräftevergleich.

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Bei Olympischen Sommerspielen ist Michael Phelps den Kontrahenten auf und davon geschwommen. Nun hat der 23-fache Gold-Medaillen-Gewinner sich einem Gegner gestellt, der ihm tatsächlich gefährlich werden könnte - einem Weißen Hai.

Eigentlich wollte der erfolgreichste Schwimmer der Geschichte künftig nicht mehr an Wettkämpfen teilnehmen. Als ihm ein TV-Sender anbot, mit einem Weißen Hai um die Wette zu schwimmen, konnte der 32-Jährige dann aber doch nicht Nein sagen. "Es ist eine Chance, die man nicht täglich bekommt - gegen einen Weißen Hai anzutreten", sagte Phelps dem Magazin Entertainment Weekly.

Nachdem ihn das Sicherheitskonzept überzeugt hatte, habe er schließlich gesagt: "Klar, warum nicht?" Also stellte sich Phelps dem Rennen über 100 Meter. All zu viele Details über dieses Duell wollte er aber noch nicht preisgeben. "Alles, was ich sagen kann, ist, dass wir nicht in einem Pool waren. Wir waren in offenem Gewässer. Wir waren sehr sicher. Wir hatten etwa 15 Sicherheits-Taucher in der Nähe."

"Ein gewaltiges Ereignis"

Außerdem habe er eine Monoflosse bekommen, um wenigstens annähernd mit dem tierischen Gegner mithalten zu können. Denn während Phelps bei Wettbewerben gut acht Kilometer pro Stunde erreicht, schwimmt ein Weißer Hai bis zu fünf Mal so flott. Die größte Herausforderung sei es aber gewesen, bei einer Wassertemperatur von etwa 12 Grad nicht auszukühlen. Das Ergebnis des Kräftemessens behielt Phelps für sich. "Ich habe mein Bestes getan, ihr werdet sehen, was dabei rausgekommen ist."

Das ungewöhnliche Kräftemessen war die Idee des US-Senders Discovery Channel, der das Rennen am 23. Juli im Rahmen einer Themenwoche zu Haien ausstrahlen wird (in Deutschland und Österreich am 29. Juli um 20.15 Uhr). "Ein Ereignis, das so gewaltig ist, dass es noch nie jemand versucht hat", verspricht der Sender.

Wenn es nach Phelps geht, war es auch nicht das letzte Mal: "Es war schwierig, aber es war eine freudvolle Erfahrung, die ich nie vergessen werde - hoffentlich bekomme ich diese Chance noch einmal."

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