Tischtennis:

Gardos/Habesohn haben Doppel-EM-Medaille sicher

19.10.2012

Erste rein österreichische Doppel-Medaille seit 2005 - ÖTTV-Medaillenserie geht weiter.

Zur Vollversion des Artikels
© GEPA Pictures
Zur Vollversion des Artikels

Robert Gardos und Daniel Habesohn haben einen aus Einzelsicht doch enttäuschenden Freitag bei den Tischtennis-Europameisterschaften noch gerettet. Das ÖTTV-Duo zog ins Doppel-Halbfinale ein und hat damit eine Medaille schon sicher. Damit hat der ÖTTV zum elften Mal in Folge seit 1998 zumindest eine Medaille bei der EM geholt.

Es ist die erste Doppel-Medaille eines rein österreichischen Doppels seit Gold 2005 von Werner Schlager und Karl Jindrak (Aarhus). Schlager hatte danach auch noch mit Patrick Chila (2007/Belgrad/Bronze) und Trinko Keen (2008/St. Petersburg/Silber) jeweils eine Medaille geholt.

Gardos/Habesohn mussten im Viertelfinal-Duell mit der als Nummer zwei gesetzten slowenisch-kroatischen Paarung Bojan Tokic/Aleksandar Karakasevic dreimal einem Satzrückstand nachlaufen, behielten in der Endphase aber die Nerven und holten die letzten beiden Sätze mit 11:8 und nach dem verwerteten zweiten Matchball und fast fünfzig Minuten 11:9. Zuvor hatten sich die ÖTTV-Spieler gegen Pär Gerell/Jens Lundqvist aus Schweden mit 3:1 durchgesetzt.

Gardos/Habesohn haben die Medaille schon sicher, die Frage ist nun nur ob sie in Gold, Silber oder Bronze glänzt. Für Habesohn ist es die erste Individual-Medaille, Gardos hatte 2008 bereits Einzel-Bronze gewonnen. Im Kampf um den Finaleinzug geht es am Samstag (14.30 Uhr) gegen die favorisierten Dimitrij Ovtcharov/Wladimir Samsonow(GER/BLR-3).

Für Stefan Fegerl/Feng Xiaoquan kam hingegen nach einem überraschenden Sieg gegen die topgesetzten Marcos Freitas/Andrej Gacina (POR/CRO) im Viertelfinale das Aus, sie mussten sich den Schweden Kristian und Mattias Karlsson deutlich mit 0:4 geschlagen geben.

Sofia Polcanova/Amelie Solja schieden im Achtelfinale gegen die topgesetzten Rumäninnen Daniela Dodean/Elizabeta Samara mit 1:3 aus.

Zur Vollversion des Artikels