Paris

Gelungenes ATP-"Debüt" für Marach/Peya

10.11.2011

ÖTV-Duo gibt erfolgreichen Einstand auf der ATP-Tour. Ziele: Davis Cup, Olympia.

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Oliver Marach und Alexander Peya haben einen ausgezeichneten Start in ihre nun gemeinsame Karriere verzeichnet. Das beim Masters-1000-Turnier in Paris als Nummer 8 gesetzte Duo fertigte am Mittwochabend die Briten Ross Hutchins und Superstar Andy Murray glatt mit 6:1,6:3 ab und zeigte einmal mehr sein Potenzial. Der Steirer und der Wiener, die ihre Zusammenarbeit nicht zuletzt auch im Hinblick auf die Olympischen Spiele und den Davis Cup in Wien bekanntgegeben haben, werden nun im Viertelfinale der ersten richtigen Prüfung unterzogen.

Erste harte Prüfung
In diesem geht es am Freitag nämlich mit Max Mirnyi/Daniel Nestor (BLR/CAN) nicht nur gegen die Nummer 3 des Turniers, sondern gegen ein absolutes Weltklasse-Team. Doch Marach und Peya haben mit anderen Partnern schon bewiesen, dass sie selbst zur Weltklasse zählen. Marach war mit Lukasz Kubot (POL) bereits zweimal beim Masters der besten acht Teams und Peya stand mit Christopher Kas (GER) heuer u.a. im Wimbledon-Halbfinale.

Erfolgreicher Probegalopp
Und auch gemeinsam haben Marach/Peya, damals noch als kurzfristiges Doppel, mit dem Titel in Hamburg und dem Finale in Belgrad heuer schon aufgezeigt: Nun hoffen beide, dass sie als Österreicher-Duo noch einen Gang zulegen können. Die aktuell Weltbesten sind sich dessen sicher. Als Bob und Mike Bryan, die das Doppel in den vergangenen Jahren dominiert haben, von der neuen Paarung erfuhren, waren die US-Zwillinge voll des Lobes. "Das ist gut, dann habt ihr ein rein-österreichisches Team. Das ist auch gut für die Olympischen Spiele. Die können definitiv ein Top-8-Team werden", waren sich die Wien-Sieger in der Wiener Stadthalle sicher.

Vorbereitung auf Olympia-Jahr
Marach/Peya spielen diese Woche in Paris, danach geht es in eine intensive Vorbereitung für das Olympia-Jahr. Für das österreichische Davis-Cup-Team ist dies freilich auch eine sehr gute Entwicklung, denn für Jürgen Melzer, der ja selbst ein Weltklasse-Doppelspieler ist, bedeutet dies eine mögliche Entlastung nach einem intensiven Freitag-Einzel.

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