Challenger-Sieg in Posen

Haider-Mauerer zurück in Top 100

21.07.2013

Peya/Soares verpassten in Hamburg 7. gemeinsamen Doppel-Titel.

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Der Niederösterreicher Andreas Haider-Maurer hat am Sonntag mit dem Gewinn eines Challengers in Poznan (Posen) die Rückkehr unter die Top 100 der Tennis-Weltrangliste geschafft. Österreichs Nummer zwei (ATP-106.) setzte sich im Finale des mit 30.000 Euro dotierten Sandplatz-Events topgesetzt gegen den 21-jährigen Bosnier Damir Dzmhur in 117 Minuten 4:6,6:1,7:5 durch.

Für den 26-Jährigen geht es weiter zum ATP-Sandplatzturnier in Umag, wo er für Runde eins gegen Jiri Vesely gelost wurde. In der bisher einzigen Begegnung mit dem Tschechen hat Haider-Maurer heuer Anfang Mai im Viertelfinale eines Ostrava-Challengers ebenfalls auf Sand in drei Sätzen verloren. Unerwartet steht in Umag mit Bastian Trinker Österreichs aktuelle Nummer 15 im Finale der Qualifikation, der 23-Jährige (ATP-629.) überzeugte bisher mit zwei 6:2,6:1-Erfolgen.

In Umag zum Auftakt gegen Tschechen Vesely
Im Umag-Doppel tritt der Vorarlberger Julian Knowle mit Leonardo Mayer (ARG) an. In Gstaad ebenfalls auf Sand versucht es der Steirer Oliver Marach mit Christopher Kas (GER). Die Bad-Gastein-Siegerinnen Sandra Klemenschits/Andreja Klepac (AUT/SLO) bekommen es beim WTA-Turnier in Baku auf Hartplatz mit den jungen Ukrainerinnen Walentina Iaknenko/Katerzyna Koslowa zu tun.

Tamira Paszek startet ihre US-Tournee in Stanford, die Vorarlbergerin wird es in der ersten Runde mit einer Qualifikantin zu tun bekommen. Die 22-Jährige hat in den nächsten beiden Wochen nur einen Punkt zu verteidigen, was ihr eine gute Möglichkeit von Platz 115 aus zur Rückkehr in die Top 100 bietet.

Peya/Soares verpassten in Hamburg 7. gemeinsamen Doppel-Titel
Das Weltklasse-Doppel Alexander Peya/Bruno Soares hat am Sonntag in Hamburg den vierten Saison- und siebenten gemeinsamen Titelgewinn auf der Tennis-ATP-Tour knapp verpasst. Der Österreicher und sein brasilianischer Partner unterlagen im Finale des Sandplatz-Events als Nummer zwei eingestuft Mariusz Fyrstenberg/Marcin Matkowski 6:3,1:6,8:10. Die Polen waren zwar ungesetzt, bilden aber ein routiniertes und gefährliches Gespann.

Knappe Niederlage gegen Fyrstenberg/Matkowski
Peya/Soares hatten Durchgang eins mit einem frühen Break auf Schiene gebracht, mussten dann aber recht deutlich den Satzausgleich hinnehmen. Im Match-Tiebreak waren sie schon 8:6 vorangelegen, machten jedoch keinen Punkt mehr. Es war das bereits sechste Saisonfinale des Duos, wobei es in Sao Paulo und Barcelona auf Sand sowie in Eastbourne auf Rasen zum Titel gereicht hat. Peya hatte übrigens in Hamburg 2011 seinen ersten von bisher acht Titeln geholt.

In Weltrangliste winken trotzdem erstmals Top fünf
Trotz der Finalniederlage festigten Peya/Soares Platz zwei im "Race", eine Teilnahme am Londoner World-Tour-Finale ist nun schon sehr realistisch. Die beiden hatten vor gut einem Jahr in Baastad ihre erfolgreiche Kooperation gestartet. Peya wird nun zudem von Platz sieben aus ein neues Karriere-Hoch in der Weltrangliste erreichen, es könnte bis Rang vier hinaufgehen. Seine Landsleute Jürgen Melzer und Julian Knowle hatten jeweils Rang sechs bestes Doppel-Ranking.

 

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