Marbler 6. auf Buckelpiste, Gold an Kearney (USA)

14.02.2010

Margarita Marbler hat sich als Sechste und damit der besten Olympia-Platzierung ihrer Karriere aus Vancouver verabschiedet. Für die erste österreichische Freestyle-Medaille reichte es am Samstagabend (Ortszeit) im Buckelpistenfahren der Frauen aber wieder nicht. Titelverteidigerin Jennifer Heil musste sich hinter der US-Amerikanerin Hannah Kearney mit Silber begnügen.

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Marbler verabschiedete sich nach Platz 10 in Salt Lake City und Rang 17 in Turin als Sechste zwar ordentlich und mit einem Diplom von der Olympia-Bühne, Trost war ihr das aber keiner, nachdem sie bei Wind und Regen beide Male ihren oberen Sprung verpatzt hatte. "Das ist ein Bewerb, bei dem nur die ersten Drei zählen", gab sich die 34-jährige Kärntnerin enttäuscht. "Mein Traum ist nicht in Erfüllung gegangen!"

Marbler hatte wie angekündigt in Qualifikation und Finale auf Sicherheits-Sprünge gesetzt. Das reichte aber in den Buckeln der tiefen und weichen Sulzschneepiste relativ klar nicht für eine Medaille, obwohl im Finale mit den US-Medaillenanwärterinnen Michelle Roark und Heather McPhie sowie der Kanadierin Kristi Richards gleich drei starke Fahrerinnen stürzten, die in der Qualifikation noch vor Marbler gelegen waren.

Die Österreicherin bekam im Finale (23,69) sogar knapp weniger Punkte als in der Qualifikation (23,77), verbesserte sich dank der Stürze aber gegenüber der Qualifikation um zwei Plätze. Und das, obwohl sie beide Male mit dem "Threesixty" (Helikopter) ihren ersten Sprung verpatzt hatte. "Er hätte viel gerader sein müssen", ärgerte sich die Kärntnerin, die bei der Olympia-Generalprobe vor einem Jahr noch Dritte hinter Heil und Kearney geworden war.

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