Monte Carlo

Melzer mit klarem Erfolg eine Runde weiter

17.04.2013

Tennis-Ass Jürgen Melzer fertigte den Spanier Nicolas Almagro 6:4,6:2 ab.

Zur Vollversion des Artikels
© apa
Zur Vollversion des Artikels

Österreichs Tennis-Ass Jürgen Melzer hat sich am Mittwoch beim Masters-1000-Turnier in Monte Carlo mit einer starken Leistung ins Achtelfinale gespielt. Der 31-Jährige setzte sich gegen den Weltranglisten-Zwölften Nicolas Almagro (10) in 74 Minuten mit 6:4,6:2 durch, womit er im Head to Head mit dem Spanier 3:2 in Führung ging. Im Achtelfinale geht es für Melzer am Donnerstag gegen den Franzosen Jo-Wilfried Tsonga (6).

Die Vorentscheidung in der Partie fiel früh. Almagro fand bei einer 1:0-Führung zwei Breakbälle vor, beide wehrte Melzer ab. Im folgenden Spiel nutzte der Niederösterreicher selbst seine erste Breakchance zur 2:1-Führung und servierte danach den ersten Satz trocken aus. In Satz zwei breakte Melzer ebenfalls zur 2:1-Führung und stürmte danach auf 5:1 davon. Damit blieb auch im fünften Duell der beiden der Verlierer ohne Satzgewinn.

Melzer zufrieden
Melzer durfte mit seinem Service wie seiner Effizienz zufrieden sein, außerdem holte er bei zweiten Aufschlägen von Almagro jeden zweiten Punkt. Trotz des klaren Ergebnisses hatte Melzer im Endeffekt bei den gewonnenen Punkten mit 59:53 nur ein kleines Übergewicht. Gegen Tsonga liegt Melzer im Head to Head 0:2 zurück. Der Weltranglisten-Achte siegte jeweils 2008 und auf Hartplatz in Miami in drei und im Bangkok in zwei Sätzen.

Mit dem Achtelfinal-Einzug gewinnt Melzer in der Weltrangliste Punkte dazu, da er im Vorjahr in Runde zwei ausgeschieden ist. Rafael Nadal kann sein Punktekonto maximal halten, hat er das Turnier doch zuletzt acht Mal in Folge gewonnen. Schritt eins zur Titelverteidigung machte der Iberer nach einmonatiger Match-Pause mit einem 6:1,6:2 gegen den Australier Marinko Matosevic. Es war Nadals 45. Sieg im Fürstentum im 46. Match.

Djokovic mit Mühe weiter
Hart zu kämpfen hatte Novak Djokovic. Der Weltranglisten-Erste hatte sich erst am Vortag zum Antreten in seiner Wahl-Heimat entschlossen, nachdem er eineinhalb Wochen davor im Davis Cup in den USA umgeknickt war und sich dabei den rechten Knöchel verletzt hatte. Gegen den Russen Michail Juschnij gab er den ersten Satz 4:6 ab, setzte sich letztlich in den weiteren zwei Sätzen aber nach gesamt 2:14 Stunden mit 6:1,6:4 durch.

 

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel