BA-CA-Trophy

Melzer zum Auftakt gegen Ferrero

07.10.2006

Einige Erstrunden-Hits brachte die am Samstag von Musical-Star Uwe Kröger vorgenommene Auslosung für die 21. BA-CA-Trophy (565.000 Euro).

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Gleich die erste Paarung, die im Wiener Spielerhotel "Le Meridien" ermittelt wurde, birgt Brisanz in sich: Der topgesetzte Titelverteidiger Ivan Ljubicic (CRO) trifft auf den diesjährigen Kitzbühelsieger Agustin Calleri (ARG).

Für die fünf Österreicher, die fix im Hauptbewerb vertreten sind (drei dank Wild Card), gab es zumindest keinen Gegner aus den Top 5: Der in Metz stark aufspielende Jürgen Melzer hat allerdings mit der Nummer 7 des Turniers, dem Spanier Juan Carlos Ferrero, einen schweren Brocken vor sich.

Melzer meinte zu diesem Los: "Angesichts des Teilnehmerfeldes war ein schweres Los zu erwarten. Es ist zumindest leichter, gegen Ferrero auf Hartplatz zu spielen als auf Sand. Aber es wird auf jeden Fall ein interessantes Match, auf das ich mich freue." Melzer hat von Turnierdirektor Peter Feigl bereits einen Mittwoch-Start zugesichert bekommen.

Koubek „in guter Form“
"In der Form, in der er jetzt ist, packt er das", kommentierte Stefan Koubek das Los seines Daviscup-Kollegen. Der Kärntner selbst trifft zum Auftakt auf den Deutschen Denis Gremelmayr. "Bei diesem Feld muss ich zufrieden sein. Ich bin in guter Form", so Koubek, dem in Runde zwei ein Duell mit dem als Nummer 4 gesetzten Marcos Baghdatis winkt.

Auch Roddick am Start
Der charismatische Zypriote war der letzte "Wackelkandidat" im Feld, doch auch er avisierte Freitagnachmittag endgültig sein Kommen - und zwar für Samstagabend. "Ich bin erleichtert. Seit ich bei diesem Turnier mitarbeite, hat es das, glaube ich, überhaupt noch nicht gegeben. Kein einziger der Topstars hat kurzfristig abgesagt", freute sich Turnierboss Peter Feigl, der nun mit Ljubicic, David Nalbandian, Superstar Andy Roddick und Baghdatis tatsächlich vier Top-Ten-Spieler am Start hat.

Roddick ist zwar "nur" Nummer 3 des Turniers, ist aber der absolute Topstar. Der US-Amerikaner landet am Montag in Wien und spielt erstmals am Mittwoch. Sein Gegner ist mit Jose Acasuso (ARG) auch kein leichter. Der als Nummer zwei gesetzte David Nalbandian trifft im rein argentinischen Duell auf Juan Ignacio Chela. Der Sieger dieser Partie bekommt es mit dem Sieger eines rein österreichischen Aufeinandertreffens zu tun: Es kommt zum "Rematch" zwischen Oliver Marach und Rainer Eitzinger.

Letzterer hatte sich im Vorjahr über die Qualifikation in den Hauptbewerb gekämpft: Bei seinem Debüt auf der ATP-Tour gab es einen Sieg über Nicolas Almagro. Sein zweites großes Turnier spielte der 23-jährige Tiroler heuer in Kitzbühel, und hatte er ebenfalls Marach zum Gegner. Eitzinger siegte auch da überraschend und glatt mit 6:3,6:0.

Fast nicht schaffbares Los für den Fischer
Der Jüngste im ÖTV-Quintett ist der 20-jährige Martin Fischer. Der Vorarlberger ist Südstadt-Schützling und sammelt erstmals auf der Tour Erfahrungen. Mit dem als Nummer 6 gesetzten Tommy Haas (GER) hat er freilich ein ganz schweres Los.

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