Stark wie nie
Nach Millionen-Coup: Straka schreibt erneut Geschichte
12.05.2025
Nach dem historischen Triumph bei der Truist Championship in Philadelphia hat unser Golf-Aushängeschild Sepp Straka gleich wieder Geschichte geschrieben.
Der gebürtige Wiener Sepp Straka ist unangefochten der beste Golfer, den Österreich je hatte. Der 32-Jährige feierte am Sonntag bei dem Signature Event einen unglaublichen Triumph und kassierte stolze 3,2 Millionen Dollar Preisgeld. Doch der Mega-Scheck war nicht der einzige Lohn, den es für den Austro-Amerikaner gibt.
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Denn mit dem Erfolg klettert Straka in die Top 10 der neuen Weltrangliste, ein Meilenstein, der noch keinem Österreicher zuvor gelungen ist. Mittlerweile wird er mit 240.603 Punkten nach 52 Turnierteilnahmen auf Platz 9 gereiht. Scottie Scheffler ist weiterhin die Nummer 1 vor Rory McIlroy.
Mit-Favorit bei PGA Championship
Der gebürtige Wiener hat sich damit erstmals in einer Saison doppelt in die PGA-Siegerliste eingetragen. Im Jänner hatte er bereits das Turnier im kalifornischen La Quinta gewonnen. Mehr Siege hat heuer nur Masters-Champion Rory McIlroy (3), der in Philadelphia Siebenter wurde.
Auf die Frage, was der Erfolg für den österreichischen Golfsport bedeutet, antwortete der zweifache Olympia-Teilnehmer: "Es ist großartig, Österreich zu repräsentieren. Es ist eine aufregende Zeit, in drei Wochen kehrt die DP World Tour nach Österreich zurück. Ich könnte nicht glücklicher sein, es ist in Altentann, wo sich meine Eltern kennengelernt haben. Meine Mama hatte dort den Pro-Shop. Ich bin wirklich stolz." Ein Antreten bei dem Turnier Ende Mai am Wallersee in Salzburg scheint dennoch zumindest heuer eher unwahrscheinlich.
Neben dem üppigen Preisgeld strich Straka auch 700 Punkte für die PGA-Jahreswertung (FedExCup), verbesserte sich dort auf Rang zwei und kommt nun in glänzender Form zum zweiten Major des Jahres nach Charlotte in North Carolina. Punkte sammelte er auch für die Ryder-Cup-Wertung. Allerdings sollte die Qualifikation für den traditionsreichen Wettkampf zwischen Europa und den USA, der heuer Ende September in New York stattfindet, nur noch Formsache sein.