Olympiasiegerin hilft Brandl/Lang

Die österreichischen Synchronschwimmerinnen Nadine Brandl/Livia Lang haben sich mit der Russin Anastasia Ermakowa eine überaus prominente Choreographin geangelt. Die Russin ist mehrfache Olympiasiegerin, Weltmeisterin und Europameisterin, holte noch im Vorjahr in Budapest EM-Gold. Am Freitag reisen Brandl/Lang nach Italien, um mit der derzeit dort weilenden Ermakowa zwei Tage lang für das Olympiajahr an einer neuen Technischen Kür zu arbeiten.

Schon im Oktober war das OSV-Duo vor einem Trainingscamp in Ungarn für zwei Wochen in Russland, um mit Ermakowa eine neue freie Kür einzustudieren. "Unser Programm ist jetzt viel schneller, die Intervalle zwischen den Bewegungen sind viel, viel kleiner", erklärte Brandl der APA - Austria Presse Agentur begeistert. "Wir haben auch viele Unterwasserphasen, die längste dauert 27 Sekunden." Durch diese neuen Elemente ist bei den beiden künftig auch mehr Kondition gefragt.

Die Zusammenarbeit mit Ermakowa wurde nach länger zurückliegenden Vorgesprächen im September fixiert. Für das Duett Brandl/Lang geht es vom 19. bis 22. April in London beim einzigen Qualifikationsmeeting um ein Olympia-Ticket, die beiden müssen es da in die Top 24 schaffen.