Keine Überraschungen

Trimmel nominierte Davis Cup-Team

03.09.2013

Melzer und Peya führen Davis Cup-Team gegen Niederlande an.

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Österreichs Davis-Cup-Team reist am Sonntag mit Jürgen Melzer, Andreas Haider-Maurer, Alexander Peya, Julian Knowle sowie Sparringpartner Philipp Oswald zum Weltgruppen-Play-off gegen die Niederlande nach Groningen. ÖTV-Kapitän Clemens Trimmel hat sich damit für dieselben vier Spieler entschieden, die auch Anfang Februar in Kasachstan mit 1:3 verloren haben.

"Sind nicht komplette Außenseiter"
Im Kampf um den Verbleib in der Weltgruppe der besten 16 Nationen sieht Trimmel sein Team "aber nicht als komplette Außenseiter". Dennoch reise man mit Respekt zu diesem Länderkampf. "Ich sehe Holland in der Favoritenrolle: Sie spielen daheim in einem fast ausverkauften Stadion vor einem Publikum, das bekannt für seine Euphorie ist und haben derzeit vier Spieler unter den Top 100 im Einzel", erklärte Trimmel.

Sijsling sagt ab
Allerdings müssen die Niederländer in ihrem Aufgebot überraschend auf ihre aktuelle Nummer zwei, Igor Sijsling, verzichten. "Wir sind in der glücklichen Position, dass die Niederlande vier Spieler unter den Top 100 hat, die auch auf Sand in dieser Saison ihre Leistungen gezeigt haben. Ich habe Vertrauen in unser Team, aber es verspricht, eine spannende Begegnung zu werden. Deshalb hoffe ich auch auf die massive Unterstützung unseres Publikums", sagte Siemerink.

Siemerink bietet nun Robin Haase (ATP-59.), Jesse Huta Galung (98.), Thiemo de Bakker (99.) und den starken Doppel-Spieler Jean-Julien Rojer (ATP-Doppel-13.) für den Länderkampf mit Österreich auf. Die Absage Sijslings ist für Österreichs Team freilich keine schlechte Nachricht, zumal auch Jürgen Melzer die beiden bisherigen Spiele gegen Sijsling - noch dazu in diesem Jahr beide ohne Satzgewinn - verloren hat.

Belag spielt keine Rolle
ÖTV-Kapitän Trimmel sieht durchaus Chancen für sein Team. "Wir werden nicht als komplette Außenseiter nach Holland reisen, da sowohl unsere Gastgeber als auch wir über Spieler verfügen, die auf Sand starke Leistungen bringen können." Er glaubt nicht, dass der Sandbelag ein spielentscheidender Faktor sein wird. Gespielt wird im rund 4.000 Zuschauer fassenden MartiniPlaza-Stadion in Groningen.

 

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