Blutdoping

Wiener Staatsanwalt ermittelt

17.03.2008

Im Zusammenhang mit der möglichen "Blutdoping-Affäre" hat nun die Staatsanwaltschaft Wien die Ermittlungen begonnen.

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Die Wiener Staatsanwaltschaft hat im Zusammenhang mit der möglichen Blutdoping-Affäre Strafverfahren eingeleitet. "Es gibt umfangreiche Erhebungen", sagte Gerhard Jarosch am Montag und bestätigte Medienberichte, wonach Verfahren wegen des Verdachts des Betruges bzw. des Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz laufen.

Der Verdacht richtet sich angeblich gegen zwei Ärzte, die die Aufbereitung des Blutes, das Sportlern entnommen und später zum Zwecke der Leistungssteigerung wieder zugeführt worden sein soll, der Sozialversicherung unter anderen Titeln in Rechnung gestellt haben sollen. Für die Betroffenen gilt die Unschuldsvermutung, laut Jarosch laufen die Erhebungen offiziell noch "gegen unbekannte Täter".

In der vergangenen Woche waren Beamte des deutschen Bundeskriminalamtes in Wien, die ebenfalls Interesse an dem Fall haben. In einer anonymen Anzeige waren österreichische, aber auch deutsche Top-Athleten des Blutdopings und des Versicherungsbetrugs bezichtigt worden.

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