French-Open-Auftakt

Thiem siegt mit Mühe gegen US-Youngster

27.05.2019

Thiem startete in die French Open mit Sieg gegen amerikanischen No-Name.

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Dominic Thiem hat am Montag seinen Angriff auf den French-Open-Titel eröffnet. Der als Nummer 4 gesetzte Österreicher traf auf seinem Lieblings-Platz, im Stadion Suzanne Lenglen, erstmals auf den US-Wildcardspieler Tommy Paul und siegte mit viel Mühe in vier Sätzen mit 6:4, 4:6, 7:6 und 6:2.

Thiem trifft nun frühestens am Mittwoch im Kampf um einen Platz in der Runde der letzten 32 auf den Kasachen Alexander Bublik. Gegen den Weltranglisten-91. hat der Vorjahresfinalist wie zuvor gegen Paul auch noch nie gespielt.

Den ersten Satz und weite Teile des zweiten Satzes dominierten die Aufschläger. Bis zum 5:4 für Thiem gab es keinen einzigen Breakball, ehe Paul erstmals gegen den Satzverlust servieren musste und dabei Nerven zeigte. Thiem nutzte seinen zweiten Satzball. Der Außenseiter ließ sich davon jedoch nicht entmutigen. Ganz im Gegenteil: Der 22-Jährige servierte weiter stark machte keine Fehler und nahm Thiem im zweiten Satz bei 3:3 erstmals den Aufschlag ab. Paul bestätigte das Break und serviert in Folge auch sicher zum Satz-Ausgleich aus.

Thiem dreht im Tie-Break auf

Im dritten Satz kam Paul bei 3:3 erneut zu einem Breakball. Diesmal wehrte Thiem aber ab und hielt seinen Aufschlag. Es blieb die einzige Breakchance in diesem Satz. Dann wurde es aber richtig heikel. Im Tiebreak drohte Thiem die Partie zu entgleiten: Der Niederösterreicher geriet schnell mit 0:4 in Rückstand, doch spielte dann deutlich aggressiver. Mit fünf Punkten in Folge verwertete Thiem seinen ersten Satzball.

Danach war der Widerstand der US-Amerikaners, der nur dank einer Wild Card im Hauptbewerb stand, gebrochen: Thiem holte sich ein frühes Break zum 2:1 und nahm Paul in Folge bei 3:1 zu Null noch einmal den Aufschlag ab. "Es war ein sehr schwieriges Spiel für mich und ich bedanke mich bei den Zuschauern und der ganzen Welt", sagte Thiem beim Sieger-Interview auf dem Court, das er erstmals auf Französisch hielt.

"Das ist nicht einfach für mich, normalerweise spreche ich diese Sätze auf Englisch", so der Niederösterreicher, der bei den Pariser Fans ohnehin zu den Lieblingen zählt.

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