US-Basketball-Aufreger

Mega-Deal: Houston Rockets um 2,2 Mrd verkauft

05.09.2017

NBA-Team bleibt auch nach Übernahme in texanischer Metropole.

Zur Vollversion des Artikels
© GEPA
Zur Vollversion des Artikels

Die Houston Rockets sind am Dienstag vom US-Milliardär Tilman Fertitta für 2,2 Milliarden Dollar (1,85 Mrd. Euro) gekauft worden. Das ist ein neuer Rekordbetrag für eine Franchise der National Basketball Association (NBA). "Ich fühle mich wirklich geehrt, dass ich als neuer Besitzer der Houston Rockets ausgewählt worden bin", betonte Fertitta in einer offiziellen Mitteilung zu diesem Verkauf.

"Es ist ein Traum, der wahr wird", betonte der 60-jährige Geschäftsmann, der in Houston wohnt und Pionier der texanischen Themengastronomie ist. Tilman Fertitta führt das Houstoner Unternehmen "Landry's" und besitzt neben Restaurants auch Hotels und Casinos.

Der Verkauf muss noch vom NBA Board of Governors, also den Besitzern der anderen Teams, offiziell abgesegnet werden. Da die Rockets aber weiterhin in Houston spielen werden, gilt dessen Zustimmung als sicher.

Der bisherige Eigentümer Leslie Alexander hatte die Rockets im Jahr 1993 um 85 Millionen Dollar (71,40 Mio. Euro) erworben. Fertitta hatte damals auch ein Angebot zum Kauf abgegeben. Das Wirtschaftsmagazin "Forbes" hatte die Houston Rockets, die 1994 und 1995 NBA-Champion wurden, zuletzt mit einem Marktwert von 1,65 Milliarden Dollar (1,39 Mrd. Euro) eingestuft.

Den bisher höchsten Preis für die Übernahme eines NBA-Teams hatte der ehemalige Microsoft-Chef Steve Ballmer vor drei Jahren bezahlt, als er für zwei Milliarden Dollar (1,68 Mrd. Euro) die Los Angeles Clippers gekauft hatte. Die vom 28-jährigen Basketball-Superstar und Olympiasieger James Harden angeführten Rockets gelten für Experten als erster Herausforderer des amtierenden NBA-Champions Golden State Warriors in der am 17. Oktober beginnenden Saison.

Zur Vollversion des Artikels