Rodel-Doppelsitzer

Bronze für Linger/Linger in Whistler

02.02.2013

Gold ging an die Deutschen Tobias Wendl und Tobias Arlt

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Die österreichischen Titelverteidiger Andreas und Wolfgang Linger haben bei der WM der Kunstbahn-Rodler in Whistler am Freitag (Ortszeit) die Bronze-Medaille gewonnen. Das ÖRV-Duo (+0,426 Sekunden) musste sich im Doppelsitzer-Bewerb nur den Deutschen Tobias Wendl/Tobias Arlt sowie Toni Eggert/Sascha Benecken (0,200) geschlagen geben. "Ich bin voll zufrieden, wir haben das Maximum herausgeholt", sagte Andreas Linger.

Für die Doppel-Olympiasieger, die zuletzt in Winterberg ihren 15. Weltcupsieg gefeiert hatten, war es bereits die vierte WM-Medaille nach dreimal Gold in Sigulda (2003), Cesena (2011) und eben zuletzt Altenberg (2012). "Wir haben gewusst, dass es brutal eng wird, von dem her war es ein gutes Rennen", meinte Andreas Linger. Den Deutschen müsse man fair gratulieren.

Dominatoren Wendl/Arlt
Die Saisondominatoren Wendl/Arlt waren auch in Kanada eine Klasse für sich, wurden damit ihrer Favoritenrolle gerecht und durften sich über den ersten WM-Titel freuen. 2008 hatten sie bereits Silber geholt. Peter Penz und Georg Fischler belegten auf der Olympiabahn 2010 nach kleinen Fahrfehlern Rang fünf (0,607).

Die Linger-Brüder durften sich am Freitag übrigens als einzige Nicht-Deutsche über eine Medaille freuen. Im Herren-Einsitzer-Rennen triumphierte Felix Loch zum vierten Mal bei einer WM vor seinen Landsleuten Andreas Langenhan (0,375) und Johannes Ludwig (0,400). Wolfgang Kindl wurde als bester Österreicher Achter (0,794), Daniel Pfister belegte den zehnten Platz (0,881). Für Manuel Pfister (1,294) und Reinhard Egger (1,302), der einen Sturz im ersten Lauf nur mit Mühe verhindern konnte, gab es nur die Ränge 20 und 21.

Am Samstag steht die Damen-Konkurrenz und die Team-Staffel auf dem Programm. Bei Letzterer hoffen die ÖRV-Rodler auf einen Medaillen-Zuwachs. "Die Staffel-Entscheidung wird spannend. Deutschland und Kanada sind zu favorisieren, um Bronze rodeln fünf Nationen", prognostizierte Andreas Linger. Man habe diese Saison bereits zwei Podestplätze herausgefahren. "Wir rechnen uns gute Chancen aus, für einen Platz am Siegerbild muss allerdings alles passen", ergänzte Linger.
 


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