EBEL

Capitals siegen bei den Graz 99ers

28.09.2012


Wiener gewannen in Graz mit 5:2; VSV besiegte Znojmo mit 6:2.

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Eine abwechslungsreiche Partie lieferten einander die Graz 99ers und die Capitals in der Erste Bank Eishockey Liga. Drittel eins gehörte klar den Gästen, Olsson und Romano brachten die Wiener mit 2:0 in Führung. Danach besannen sich die 99ers ihrer Qualitäten und glichen durch Day in Unterzahl und Daoust im Powerplay aus. Das Schlussdrittel dominierten jedoch wieder die "Caps" nach Belieben und holten durch Tore von Romano, Lakos und Ferland einen ungefährdeten Sieg.

Damit sind die Wiener wieder Zweiter hinter dem Spitzenreiter VSV. Die Villacher gaben sich gegen Znojmo von Beginn an keine Blöße, zum Matchwinner avancierte Pewal mit drei Toren. Zwei Treffer des Ex-Teamstürmers und einer von Hartl sorgten für die komfortable 3:0-Führung nach nur acht Minuten. Unmittelbar nach dem Anschlusstreffer stellte Bacher (12.) den alten Vorsprung wieder her. Selbiges passierte im Mitteldrittel durch Tore von Jarusek (24./SH) bzw. Ryan (24./PP). Im Schlussabschnitt war es neuerlich Pewal (47.), der die VSV-Fans jubeln ließ.

Auch in Linz ging der Titelverteidiger durch einen Triple-Schlag innerhalb von zwei Minuten klar in Führung. Hisey im Powerplay und Oberkofler aus einem Konter binnen 45 Sekunden sowie wenig später Ouellette schossen ein frühes 3:0 heraus. Diese Führung bauten Engelhardt (11./SH) und Leahy (27./PP) noch auf 5:0 aus. Zweimal Duncan, Regier und Keller brachten die Gäste aber wieder bis auf ein Tor heran. Erst der zweite, allerdings umstrittene Treffer von Ouellette zu Beginn des Schlussdrittels brachte die endgültige Entscheidung für die in der Schlussphase bei einem Stangenschuss glücklichen Linzer.

Der KAC ging auch im dritten Heimspiel der Saison als Sieger vom Eis. Gleichzeitig prolongierten die Klagenfurter auch eine unheimliche Serie: In den bisherigen 15 Heimspielen gegen Szekesfehervar seit Bestehen der EBEL blieben stets die Klagenfurter siegreich. Bereits im ersten Drittel stellte der Rekordmeister durch zwei Powerplay-Tore durch Tyler Spurgeon die Weichen auf Sieg. Nur aufgrund der schlechten Chancenverwertung der Heimischen blieb das Spiel jedoch bis zum dritten Tor durch Jamie Lundmark zehn Minuten vor Schluss spannend. Die Ungarn waren aber in jeder Phase des Spiels unterlegen und waren mit der Höhe der Niederlage noch gut bedient.

Dornbirn behauptete mit dem hart erkämpften 5:4 gegen Ljubljana den achten Tabellenplatz. Die Entscheidung nach ausgeglichenem Spielverlauf gelang Henrich vier Minuten vor Schluss im Powerrplay. Schlusslicht Innsbruck muss hingegen weiter auf den ersten Sieg warten. Die Tiroler verloren gegen Zagreb mit 2:5. Die Kroaten waren gegen die in der Abwehr fehleranfälligen Hausherren in allen Belangen überlegen. Ein Doppelpack innerhalb von 45 Sekunden durch Greentree und Naglich (11.) besiegelte früh das Schicksal der Haie.

Im zweiten Drittel gelang den Innsbruckern das Kunststück, in einer Überzahl zwei "Shorthander" zu kassieren: Zuerst wurde das Tor wegen Abseits nicht gegeben, jenes von Fraser zählte jedoch (28.). In der Folge fiel der HCI auseinander. Wenigstens erzielten Alexander Höller (52.) und Francis Lemieux (57.) noch die Ehrentreffer.


 
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