EBEL

Caps verteidigen Tabellenführung

21.10.2007

Wiener feiern bei Alba Volan 4:2-Sieg, Bullen kommen wieder in Fahrt: Auswärtssieg in Laibach.

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Alba Volan - Vienna Capitals 2:4
Tabellenführer Vienna Capitals hat am Sonntag das Duell Erster gegen Letzter der Erste Bank Eishockey Liga bei Alba Volan Szekesfehervar mit 4:2 (0:0,2:0,2:2) gewonnen, die Ungarn präsentierten sich aber als erwartet unangenehmer Gegner. Der Liganeuling verbuchte einen starken ersten Abschnitt mit zahlreichen Chancen, schlug aber kein Kapital daraus, und verlangte auch im Finish dem österreichischen Spitzenclub alles ab.

Für das Mitteldrittel kamen die Wiener angriffslustig aufs Eis und sorgten mit Treffern durch Tropper (24.) und Latusa (26.) rasch für eine 2:0-Führung. Wer sich eine Fortsetzung der Partie in dieser Tonart erwartete, wurde herb enttäuscht. Szekesfehervar ließ nicht locker und erzielte in der 50. Minute durch Benk den Anschlusstreffer zum 1:2. Doch quasi im Gegenzug stellten die Wiener den Zweitorevorsprung wieder her, treffsicher war Rodman (51.).

Spannend bleib die Partie aber bis zum Schluss, denn während sich die Capitals beim Nachzügler auf das Notwendigste beschränkten, erhöhten die Hausherren das Tempo. In der 56. Minute brachte Palkovics seine Mannschaft mit dem Tor zum 2:3 nach einem herrlichen Solo noch einmal heran, zu mehr reichte es dann allerdings nicht mehr. Den Schlusspunkt setzte fünf Sekunden vor der Schlusssirene Tropper.

Alba Volan Szekesfehervar - Vienna Capitals 2:4 (0:0,0:2,2:2)
Szekesfehervar, SR Trilar
Tore: Benk (50./PP), Palkovics (56.) bzw. Tropper (24., 60./PP), Latusa (26.), Rodman (51.)
Strafminuten: 14 bzw. 12

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Olimpija Laibach - Red Bulls Salzburg 2:3
Die Salzburger Red Bulls haben am Sonntag in der elften Runde der Erste Bank Eishockey Liga mit dem 3:2-(1:0,0:0,2:2)-Erfolg bei Olimpija Laibach den Anschluss an die Spitze zumindest gehalten. Der bisher doch enttäuschende Meister feierte in Slowenien den sechsten Sieg in der laufenden Saison, musste in einem turbulenten Schlussdrittel allerdings um die beiden Punkte zittern.

Der einzige Treffer im ersten Drittel ging auf das Konto des Salzburger Ex-NHL-Cracks Josh Green, der sein Team nach Vorarbeit von Brad Fast schon in der vierten Minute in Führung schoss. Die beiden Mannschaften lieferten sich in der folgenden 36 Minuten zwar einen offenen Schlagabtausch mit nur wenigen Unterbrechungen, Tore fielen vorläufig aber keine. Erst im Schlussdrittel erhöhte Douglas Lynch im Powerplay auf 2:0 (45.), nur 84 Sekunden später war es erneut Green, der mit seinem vierten Saisontor scheinbar die Vorentscheidung zugunsten der Gäste herbeiführte (47.).

Doch die Gastgeber zeigten sich unbeeindruckt und konterten mit einem ebenso schnellen Doppelschlag. Laibach-Verteidiger Andrej Tavzelj netzte in der 50. Minute zum 1:3 ein, sein Kollege Kenny Corupe machte 36 Sekunden später den Anschlusstreffer zum 2:3 perfekt (51.). Für das Laibacher Kollektiv dennoch zu spät, trotz eines rasantes Finales konnte die Truppe von Ildar Rahmatulin an der vierten Saisonniederlage nichts mehr ändern.

Olimpija Laibach - EC Red Bull Salzburg 2:3 (0:1,0:0,2:2)
Laibach, Hala Tivoli, 1.500, SR Veit
Tore: Tavzelj (50.), Corupe (51./PP) bzw. Green (4.,47.), Lynch (45./PP)
Strafminuten: 12 bzw. 8

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KAC - Graz 99ers 4:3
Eishockey-Rekordmeister KAC hat sich am Sonntag zu einem Heimsieg gegen die Graz 99ers gezittert. Die Klagenfurter drehten das Spiel nach Rückstand innerhalb weniger Minuten zu Ende des zweiten und zu Beginn des dritten Drittels. Auf dem Weg zu den zwei eingeplanten Siegen gegen Graz und Szekesfehervar hat der KAC damit die erste Etappe gemeistert. Er liegt aber weiterhin in der Tabele nur auf dem 9. und vorletzten Platz.

Nach Toren von Coleman (18.) und Day (35./PP) waren die Klagenfurter bereits mit 0:2 zurückgelegen, ehe sie das Spiel innerhalb von drei Minuten unmittelbar vor und nach der zweiten Drittelpause drehten. Furey (38.), Harand (40.) und nach der Unterbrechung Hager (41.) schossen den KAC auf die Siegerstraße. Ban baute mit seinem Unterzahltor in der 51. Minute die Führung weiter aus.

Graz rannte jedoch mit viel Energie an, der KAC wankte. Nach Mössmers Anschlusstreffer (58./PP) zwei Minuten vor Schluss roch es streng nach Verlängerung, der Rekordmeister konnte den Sieg aber noch über die Spieldistanz retten.

EC KAC - EC Graz 99ers 4:3 (0:1,2:1,2:1)
Klagenfurt, 3.800, SR Cervenak
Tore: Furey (38.), Harand (40.), Hager (41.), Ban (51./SH) bzw. Coleman (18.), Day (35./PP), Mössmer (58./PP)
Strafminuten: 25 plus Spieldauer Schuller plus 10 Furey bzw. 29 plus Spieldauer Coleman plus 10 Iob

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VSV - Black Wings Linz 2:5
Die Black Wings Linz haben Eishockey-Vizemeister VSV am Sonntagabend souverän niedergespielt. Die Oberösterreicher ließen beim 5:2-Sieg in Villach dem VSV das ganze Spiel über keine Chance und bleiben mit zwei Punkten Rückstand Tabellenführer Vienna Capitals auf den Fersen.

Ohne die verletzten Stützen Elick und Gauthier agierten die Villacher den Großteil der Spielzeit harmlos. Linz spielte mit geradlinigem und unkompliziertem Eishockey eine komfortable Führung heraus. Lukas mit einem Doppelpack (10., 28./PP), Purdie (3.), Szücs (40.) und Shearer (57.) machten alles klar.

Die Gastgeber waren trotz der Tore von Peintner (19.) und Stewart (44.) zu ungefährlich. In den Schlussminuten nahmen die Villacher Tormann Prohaska vom Eis, doch selbst bei einer 6:3-Überzahl erzielten sie keinen Treffer.

EC Pasut VSV - EHC LIWEST Linz 2:5 (1:2,0:2,1:1)
Villach, 3.700, SR Längle
Tore: Peintner (19.), Stewart (44.) bzw. Purdie (3.), Lukas (10., 28./PP), Szücs (40.), Shearer (57.)
Strafminuten: 8 bzw. 22 plus 10 Salfi

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Jesenice - HC Innsbruck 5:4 n.P.
Der HK Acroni Jesenice hat am Sonntag in der 11. Runde der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) den HC TWK Innsbruck in einem dramatischen Spiel mit 5:4 nach Penaltyschießen (2:0,1:1,1:3/0:0/1:0) niedergerungen. Die Slowenen feierten damit den vierten Sieg in Serie bzw. den zweiten Saisonerfolg über die Tiroler nach dem 4:3 in Innsbruck. Jesenice stieß mit dem vierten Sieg im vierten Heimspiel auf den dritten Tabellenplatz vor, während die Innsbrucker auf Rang sieben zurückfielen.

Vor 2.800 Zuschauern in Jesenice entwickelte sich die Partie im Finish nach einer komfortablen 4:1-Führung der Hausherren überraschend noch zu einem wahren Eishockey-Krimi. Razingar (52.), Dagenais (54.) und Auer (56.) stellten innerhalb von vier Minuten auf 4:4 und retteten die Gäste damit in die Verlängerung, die torlos blieb. Im Shootout avancierte Strömberg zum Matchwinner der heimstarken Slowenen.

HK Acroni Jesenice - HC TWK Innsbruck 5:4 n.P. (2:0,1:1,1:3/0:0/1:0)
Jesenice, 2.800, SR Altersberger
Tore: Matthiasson (5./PP), Poloncic (7., 51./PP), Sotlar (27.), Strömberg (entscheidender Penalty) bzw. Klimbacher (33.), Razingar (52.), Dagenais (54.), Auer (56.)
Strafminuten: 8 bzw. 16

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