EBEL-Ergebnisse

Linz wieder auf Erfolgswelle

15.01.2012

Gegen Salzburg konnten sich die Black Wings knapp durchsetzen.

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Spitzenreiter Linz hat in der Erste Bank Eishockey Liga nach zwei Niederlagen in Serie wieder eine Leistungssteigerung gezeigt. Die Black Wings setzten sich in der 42. Runde am Sonntagabend gegen Meister Salzburg verdient 4:3 (1:1,2:0,1:2) durch. Die bereits als Erste des Grunddurchgangs feststehenden Oberösterreicher gewannen damit alle bisherigen vier Saisonduelle mit den drittplatzierten Mozartstädtern.

   Die zuletzt vor allem auswärts enttäuschenden Linzer präsentierten sich im Spiel gegen den prominenten Gegner offensichtlich motivierter. Im Duell der zwei besten Offensiven der Liga spielten sich die ohne den gesperrten Justin Keller angetretenen Black Wings ein deutliches Plus an Chancen heraus. Danny Irmen (14.) brachte die Hausherren vor ausverkauftem Haus auch in Führung, Salzburg konterte aber kurz vor der Drittelpause durch Ramzi Abid (20.).

   Im zweiten Abschnitt legte Linz mit Tempo-Eishockey nach. Fabian Scholz (28.) und erneut ihr effektivster Torjäger Irmen (32./22. Saisontor) brachten die Stahlstädter auf Siegeskurs. Zwar konnte Salzburg durch Kapitän Matthias Trattnig (41.) verkürzen, Curtis Murphy (46.) stellte im Powerplay den alten Vorsprung aber wieder her. Auch das 3:4 durch Jeremy Williams 6:18 Minuten vor der Schlusssirene konnte am Heimsieg der Linzer nichts mehr ändern.

EHC Liwest Black Wings Linz - EC Red Bull Salzburg 4:3 (1:1,2:0,1:2). Linzer Eishalle, 3.650 (ausverkauft), SR Falkner/Gebei. Tore: Irmen (14., 32./PP), Scholz (28.), Murphy (46./PP) bzw. Abid (20.), Trattnig (41.) Williams (54.). Strafminuten: 8 bzw. 10 plus 10 Disziplinar Earl

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Der KAC kommt gegen Ende des Grunddurchganges in der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) auswärts weiter nicht in die Gänge. Der Rekordmeister kassierte beim Vorletzten HCO Znojmo bereits seine vierte Auswärtsniederlage in Folge. Die Klagenfurter mussten sich nach Penaltyschießen 2:3 (0:0,0:1,2:1-0:0/0:1) geschlagen geben.

   Der KAC rutschte damit hinter Olimpija Ljubljana (4:2 gegen Graz 99ers) auf den fünften Tabellenplatz zurück. Am Freitag kommt es in der 44. und letzten Runde des Grunddurchganges in Slowenien allerdings noch zum direkten Duell.

   Zum Matchwinner für Znojmo avancierte Adam Havlik mit seinem Tor zur 2:1-Führung (52.) sowie dem entscheidenden Penalty. Für den KAC trafen Markus Pirmann und Tyler Scofield, dessen verwerteter Penalty die "Rotjacken" erst in die Verlängerung rettete (58.).

HCO Znojmo - KAC 3:2 n.P. (0:0,1:0,1:2-0:0/1:0). Znojmo, 2.315, SR Erd/Kamsek. Tore: Podesva (39./PP), Havlik (52. und entscheidender Penalty) bzw. Pirmann (44.), Scofield (58./Penalty). Strafminuten: 0 bzw. 6

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Die Graz 99ers müssen sich endgültig mit der Teilnahme an der Qualifikationsrunde der Erste Bank Eishockey Liga anfreunden. Am Sonntag unterlagen die Steirer in der 42. und vorvorletzten Runde bei Olimpija Ljubljana mit 2:4 (1:1,0:2,1:1) und haben damit keine Chance mehr auf Platz sechs, der den direkten Sprung ins Viertelfinal-Play-off bedeutet. Die Slowenen lösten hingegen ihr fixes Ticket für das Play-off.

   Graz ging beim Tabellenvierten in Slowenien durch Lembacher zwar mit 1:0 in Führung (11.), konnte dann aber nicht nachsetzen. Fraser (15.), Sachl (24.) und Hotham (30./PP) gaben dem Spiel die entscheidende Wende, der späte Anschlusstreffer von Dahlmann (54./PP) kam zu spät. Als die Gäste im Finish alles auf eine Karte setzten, schoss Hocevar den Puck zum Endstand ins leere Tor (60.).

Olimpija Ljubljana - Moser Medical Graz 99ers 4:2 (1:1,2:0,1:1). Ljubljana, Hala Tivoli, 2.200, SR Bogen. Tore: Fraser (15.), Sachl (24.), Hotham (30./PP), Hocevar (60./EN) bzw. Lembacher (11.), Dahlman (54./PP). Strafminuten: 17 bzw. 25

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Der VSV hat im Kampf um Platz sieben in der Erste Bank Eishockey Liga am Sonntag einen wichtigen Erfolg gefeiert. Beim Tabellenzweiten Medvescak Zagreb gelang den "Adlern" in der Nachspielzeit ein 2:1-(0:0,0:0,1:1/1:0)-Erfolg, damit liegen die Kärntner vor den punktegleichen Vienna Capitals.

   15.200 Zuschauer sorgten in der Zagreb Arena wieder für "Ice Fever", mussten sich vorerst aber mit Schonkost zufriedengeben. Nach einem guten Start der Hausherren erarbeitete sich der VSV zwar mehr Spielanteile, für ein Tor reichte es vorerst aber nicht. Im ebenfalls torlosen Mitteldrittel, in dem die Hausherren vier Überzahlspiele ungenützt ließen, sorgte denn auch erst ein rustikaler Faustkampf zwischen Mitchell und Siddall für echte Emotionen auf den Tribünen.

   Im Schlussabschnitt gingen die "Bären" dank Truchno in der 44. Minute in Führung, nur zwei Minuten später sorgte aber Craig bereits für den Ausgleich und rettete die Kärntner damit in die Verlängerung. Dort verwertete Unterluggauer ein perfektes Zuspiel von Damon zum Siegestreffer eines kämpferisch starken Teams.

   Medvescak Zagreb - VSV 1:2 n.V. (0:0,0:0,1:1/0:1). Zagreb, 15.200, SR Potocan. Tore: Truchno (44.) bzw. Craig (46./PP), Unterluggauer (64./PP). Strafminuten: 20 bzw. 25 plus Spieldauerdisziplinar Kaspitz

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