Österreicher-Duell an Vanek

Mehr als 18.500 Zuseher in der HSBC Arena von Buffalo bekamen eine tolle Aufholjagd ihrer Sabres zu sehen. Die Rangers gingen zwar rasch 2:0 in Führung, nach einer Viertelstunde war es aber mit ihrer Herrlichkeit vorbei. Da hatten die Sabres die Müdigkeit des Vorabends (Auswärtssieg bei Detroit nach Penaltyschießen) abgeschüttelt und machten ernst. Ales Kotalik und Kapitän Drury stellten zunächst den Ausgleich her, vor der ersten Drittelpause gelang durch Briere sogar noch die Führung.

Drury-Hattrick
Im Mitteldrittel machten die Sabres alles klar: Drury mit zwei weiteren Treffern, Afinogenow und Hecht sorgten für eine komfortable Führung. Nach der Schlusssirene ging die Stimmung noch mal in die Höhe, als sich die beiden Teams eine Massenschlägerei am Eis lieferten.

Österreicher ohne Punkte
Bei den Sabres lieferte Vanek eine solide Partie, blieb jedoch ohne Scorerpunkte. Der Steirer scheiterte mit zwei guten Chancen an Rangers-Keeper Weekes, der für den heuer bislang nicht überzeugenden Lundquist im Tor stand. Auf der anderen Seite erwischte Thomas Pöck einen rabenschwarzen Abend: der Klagenfurter schloss den Abend mit einer Plus/Minus-Bilanz von -3 ab und erzielte sogar ein Eigentor: Einen Querpass von Jochen Hecht lenkte Pöck mit dem Stock unglücklich ins eigene Tor ab - der Treffer wurde Jochen Hecht gutgeschrieben.

Die Sabres sind nach fünf Partien damit nach wie vor ungeschlagen, die Rangers sind nach einem guten Saisonstart mit drei Niederlagen in Folge in ein unerklärliches Tief gerutscht.