EBEL-Zwischenrunde

Vienna Capitals kassieren erste Niederlage

13.02.2013

4:5 zu Hause gegen Zagreb - Siege für Graz und KAC bzw. Salzburg und Dornbirn.

Zur Vollversion des Artikels
© GEPA
Zur Vollversion des Artikels

Die Vienna Capitals haben in der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) in der sechsten Runde der Zwischenrunde ihre erste Niederlage kassiert. Die Wiener mussten sich zu Hause Medvescak Zagreb mit 4:5 geschlagen geben, führen die Platzierungsrunde aber weiter souverän an. Siege feierten die Graz 99ers (4:2 gegen den VSV) und der KAC (3:2 n.P. gegen Linz). In der Qualifikationsrunde blieb Red Bull Salzburg dank eines 4:3 gegen Znojmo im Rennen um einen der letzten zwei Plätze im Viertelfinale.

Die Caps, die ohne die angeschlagenen Philippe Lakos, Gratton, Ferland, Blatny und Schlacher einliefen, gingen dreimal in Führung, das 1:0 durch Woger nach 51 Sekunden war allerdings ein umstrittener Schlittschuhtreffer. Die Kroaten kämpften sich aber stets zurück und entschieden im Schlussdrittel die Partie. Die Wiener agierten da in der Defensive fehleranfällig und hatten in der Offensive zu wenig Durchschlagskraft. Romano (54.) konnte die erstmalige Zagreb-Führung durch Buck (50.) noch einmal ausgleichen, Koren entschied aber mit seinem Treffer 48 Sekunden vor der Schlusssirene die Partie zugunsten der Gäste.

Dennoch führen die Wiener noch mit fünf Punkten Vorsprung vor Titelverteidiger Black Wings Linz und je sechs auf Graz und Zagreb. Die Linzer mussten sich in Klagenfurt in einer schnellen und spannenden Partie nach Penaltyschießen geschlagen geben. Lundmark brachte den KAC in Führung (24.), nur 35 Sekunden später gelang Lebler der Ausgleich. Die Kärntner hatten optisch weiter mehr vom Spiel, waren gegen die taktisch klug verteidigenden Linzer aber zu wenig effizient. Dank eines Treffers von Stefan Geier 15 Sekunden vor der zweiten Pause ging der KAC aber mit einer Führung ins Schlussdrittel, die Irmen ausglich (44.). Lundmark behielt im Penaltyschießen aber die Nerven.

Die Graz 99ers bestätigten einmal mehr, dass der VSV in dieser Saison ihr Lieblingsgegner ist. Die Steirer gewannen mit 4:2 und holten damit den fünften Sieg aus den sechs Saisonduellen. Latendresse nach 34 Sekunden, Wren (35./PP), Reinthaler (36.) und noch einmal Latendresse (46.) schossen die 99ers mit 4:0 in Führung, Hotham (50.) und Damon (59.) gelang nur noch Ergebniskosmetik. Für die Grazer war es der fünfte Sieg im sechsten Spiel der Zwischenrunde, der VSV war allerdings stark ersatzgeschwächt. Die Teamspieler Unterluggauer und Peintner wurden geschont, zusätzlich fehlten Pusa, Bacher, Göhringer, Höneckl und Pretnar verletzungsbedingt.

In der Qualifikationsrunde hat Salzburg die Negativserie gegen Znojmo beendet und ist damit weiter voll im Rennen um einen der zwei letzten Plätze im Viertelfinale. Die Roten Bullen, die alle fünf bisherigen Saisonduelle mit den Tschechen verloren hatten, lagen nach Toren von Komarek (5.), Heinrich (7.) und Glenn (18./SH) mit 3:1 voran, verspielten die Führung aber wieder. Cullen erzielte Anfang des Schlussdrittels aber den letztlich entscheidenden Treffer. Damit verkürzte Salzburg den Rückstand auf Znojmo auf drei Punkte und hielt mit Olimpija Ljubljana Schritt.

Auch Dornbirn darf weiter hoffen. Die Vorarlberger besiegten Fehervar nicht zuletzt dank eines Hattricks von Andy Kozak (6., 23./PP, 37.) mit 5:3. Innsbruck hat dagegen wohl die Chance auf das Viertelfinale verspielt. Die Haie mussten sich Ljubljana mit 3:5 geschlagen geben und haben vier Runden vor Schluss schon fünf Punkte Rückstand auf die zwei Aufstiegsplätze.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel