Streif

Heute Abfahrts-Spektakel in Kitzbühel

25.01.2013


Kröll & Co. fordern Svindal - Abfahrt ab 11.30 Uhr LIVE.

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„Ich hoffe die Ohrfeige war ein Weckruf für mich“, erklärt Hannes Reichelt. „Wenn ich wieder so einen Schmarrn wie im Super-G fahre, habe ich keine Chance.“ Und Teamkollege Klaus Kröll legt nach: „ In der Abfahrt gibt es nur vollen Angriff.“

Kitz-Abfahrt heute ab 11.30 Uhr im oe24-LIVETICKER!

Nach ihrer Enttäuschung im Super-G sind beide richtig heiß. Beste Voraussetzungen also für den Showdown auf der Streif. Über 30.000 Zuschauer sollen heute auf den Hahnenkamm pilgern. Das Wetter wird bitterkalt, aber sonnig. Das heißt: Die Streif wird brutal schnell.

Für die ÖSV-Asse steht viel am Spiel. Einerseits geht es um die letzten Abfahrts-Tickets für die WM (nur Kröll und Reichelt sind fix), andererseits soll die Durststrecke endlich ein Ende haben. Seit 2006 (Walchhofer) jagen die ÖSV-Stars vergeblich den Abfahrtssieg in Kitzbühel.

Zahnlose Schweizer
Gutes Omen: Rekordsieger Didier Cuche (SUI), der zuletzt dreimal in Folge gewann, ist nur noch als Zuschauer dabei. Und die Schweizer gehen zurzeit am Stock.

Gute Voraussetzungen für einen ÖSV-Sieg. Wäre da nicht Aksel Lund Svindal. Nach dem Sieg im Super-G jagt der Norweger das Kitz-Double: „Ich bin bereit für die Abfahrt.“ Gleichzeitig warnt Svindal vor übertriebenem Leichtsinn auf der Streif: „Kitzbühel ist wie Monaco und die Formel 1. Entweder du bleibst im Kurs oder du landest in den Leitplanken.“

Innerhofer-Auszucker
Übrigens: Heute bleibt es länger spannend. Nach seinem Wickel mit der FIS darf Innerhofer (Startnummer 19) erst nach Nummer 45 ins Rennen gehen. Er hat FIS-Renndirektor Günter Hujara übel beschimpft. O-Ton von Innerhofer: „Dich deutsches Arsch sollte man den Berg hinuntertreten!“

Gestern entschuldigte sich Innerhofer. Die FIS leitet trotzdem ein Verfahren ein. Starker Tobak vor dem Abfahrts-Klassiker!

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