Bitteres Ergebnis

ÖSV-Biathlon-Staffel nur Elfter

04.01.2013

Trainer Krug: "Erstes Rennen, mit dem ich wirklich unzufrieden bin."

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Das österreichische Biathlon-Team mit Simon Eder, Julian Eberhard, Fritz Pinter und Dominik Landertinger hat am Freitagabend in Oberhof im Weltcup-Staffelbewerb nach großteils miserablen Schießleistungen mit viereinhalb Minuten Rückstand nur Platz elf belegt. Bei Nebel und böigem Wind war das Quartett nach jeweils zwei Strafrunden von Eder und Staffel-Debütant Eberhard sowie einer von Schlussmann Landertinger völlig chancenlos. Einzig Pinter verhinderte mit einem starken Auftritt noch Schlimmeres. Der Sieg im zweiten Teambewerb der Saison ging an Russland.

In Oberhof werden am Wochenende noch ein Sprint und eine Verfolgung gelaufen. Der in Thüringen freiwillig pausierende Christoph Sumann trainiert derweil in Seefeld und steigt in der nächsten Woche in Ruhpolding wieder ein. Auch Daniel Mesotitsch steht wie schon vor Weihnachten in Pokljuka nicht im Weltcup-Aufgebot.

Zu viele Strafrunden für junge ÖSV-Equipe
Die durch das Fehlen der zwei Stammkräfte deutlich verjüngte ÖSV-Staffel geriet bereits beim ersten Schießen durch zwei Strafrunden von Eder weit ins Hintertreffen. Er übergab als 15. mit eineinhalb Minuten Rückstand an Eberhard, der ebenfalls zwei Extrarunden drehen musste.

Routinier Pinter übernahm mehr als drei Minuten zurück als 13. von Eberhard und machte mit nur einem Nachlader immerhin zwei Plätze gut. Weil Schlussläufer Landertinger auch noch eine Zusatzschleife absolvieren musste, blieb es für das beim Heimweltcup noch viertplatzierte Team beim enttäuschenden elften Rang. "Heute waren wir einfach zu schwach. Es ist das erste Rennen, mit dem ich wirklich unzufrieden bin. Das müssen wir erst in aller Ruhe analysieren. Der Knackpunkt waren natürlich die vielen Strafrunden", meinte ÖSV-Cheftrainer Remo Krug.

An der Spitze sicherte Schlussläufer Dimitri Malischko Russland den knappen Sieg vor Norwegens Emil Hegle Svendsen. Gastgeber Deutschland wurde vor 19.500 Zuschauern Dritter.
 

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