Blockbuster

Comeback 2.0 - Wird Hirscher jetzt zum Netflix-Star?

19.08.2025

In der ersten September-Woche will Skistar Marcel Hirscher (36) seine nächsten Comeback-Schritte bekanntgeben. Hinter den Kulissen bastelt sein Team an einem spannenden Doku-Projekt.

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Das Comeback des zweifachen Olympiasiegers und achtfachen Gesamtweltcup-Gewinners war im Vorjahr DAS Wintersport-Thema des Jahres: Rückkehr in den Ski-Weltcup als Niederländer mit hauseigenen Van-Deer-Skiern. Platz 23 beim ersten Rennen in Sölden mit drittbester Laufzeit im 2. Durchgang. Rückschläge im Slalom (nicht für 2. Lauf qualifiziert bzw. auf Eispiste ausgerutscht) und dann der Schock beim RTL-Training Anfang Dezember: Kreuzbandriss, Knie-Operation.

Aufgeben war, wie Hirscher unlängst als VIP-Gast beim Österreich-GP verriet, "nie ein Thema". Bereits beim Aufwachen nach der OP bei Knie-Guru Jürgen Mandl am 2. Dezember in Graz habe der Skistar gewusst: "Ich kann das jetzt so nicht lassen. Drei Rennen waren zu wenig." 

Alle wichtigen Comeback-Schritte von Kameras festgehalten

Die Reha lief vom ersten Tag weg wie am Schnürchen und ging nahtlos ins Comeback-Training über. Hirscher postete die Fortschritte in regelmäßigen Abschnitten: Kniebeugen mit Langhantel, Eisbaden, Stunts am Rennrad ...

Kamera-Teams hielten alle wichtigen Schritte fest. Klar: Eine Comeback-Doku, wie sie Red Bull (oft in Zusammenarbeit mit dem hauseigenen Sender ServusTV) mit allen relevanten Sportstars produziert, war natürlich auch bei Hirscher aufgelegt.

"Es sind auch im Skisport einige Doku-Projekte im Laufen,"  meinte Hirscher bei seinem F1-Besuch in Spielberg mit Verweis auf den Erfolg von "Drive to Survive" bei Netflix und ähnliche Projekte mit Mikaela Shiffrin oder den kanadischen Abfahrern: "Man sieht die Menschen hinter den Helmen", das finde er "richtig cool".

Netflix-Doku erst im Olympia-Jahr 2026?

Hirscher bestätigt: "Wir sind auch beim Filmen ..." Wie Hirscher-PR-Mann Michael Holzer erklärt, sei jedenfalls keine (wie bei Red Bull & ServusTV üblich, d. Red.) Ausstrahlung um den Renn-Comebacktermin herum (voraussichtlich beim Weltcup-Auftakt Ende Oktober in Sölden) geplant. Der Pressemann geheimnisvoll: "Wir sammeln Footage. Was wir damit tun, ist noch nicht klar." 

Offenbar entsteht diesmal was Größeres.  Wie aus Insiderkreisen zu hören ist, könnte Hirscher tatsächlich Hauptdarsteller einer Netflix-Doku sein. Die würde perfekt ins Olympia-Jahr 2026 passen. Im Idealfall mit dem perfekten Happy End für Hirscher. 

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