Out im Viertelfinale

ÖSV-Blamage zum WM-Auftakt

04.02.2025

Die Heim-WM in Saalbach startet für das ÖSV-Team mit einer Mega-Blamage. Nach einem Freilos im Achtelfinale scheidet unser Quartett mit Julia Scheib, Stefan Brennsteiner, Stephanie Brunner und Dominik Raschner bereits im Viertelfinale gegen Schweden aus.

Zur Vollversion des Artikels
© APA
Zur Vollversion des Artikels

Das Zielstadion in Saalbach, Dienstag, 16.28 Uhr. Mit dem Rücken zur Wand scheitert Stephanie Brunner im Parallelteam-Viertelfinale gegen die Schwedin Sara Hector. Österreich steht vor dem Aus, das auch Schlussfahrer Dominik Raschner nicht mehr verhindern kann.

+++ Das Rennen im Sport24-LIVETICKER zum Nachlesen +++

© APA

© GEPA

Damit ist die erste, von vielen „fix“ eingeplante Medaille, für das WM-Veranstalterland futsch. Wie bei den Weltmeisterschaften 2021 und 2023 geht unser Mixed-Team im Parallelbewerb leer aus.

Nach 0:1 durch Scheib wurde Druck zu groß

Die hinter der Schweiz als Nummer 2 gesetzten Österreicher hatten in der 1. Runde ein Freilos. Um sich an den steilen Kurs zu gewöhnen, hatte es für Raschner, Scheib & Co. einen Probelauf gegeben.

Ernst wurde es im Viertelfinale gegen Tschechei-Bezwinger Schweden.

Julia Scheib verspielte gleich ihren ersten Lauf gegen Estelle Alphand mit einem schweren Fehler. Stefan Brennsteiner stellte in einem Krimi gegen den 20-jährigen Fabian Ax Swartz auf 1:1. Sein Vorsprung: 8 Hundertstel! Doch Stephanie Brunner leistete sich gegen Sara Hector in Führung liegend einen Patzer. Danach nützte Dominik Raschner auch ein Sieg gegen Kristoffer Jakobsen (plus gleichzeitigem Ausfall des Schweden) nichts. Für Österreich endete der erste Anlauf auf die erhoffte „Pflichtmedaille“ bereits im Viertelfinale!

Die ebenfalls nominierten Fabio Gstrein und Katharina Truppe hatten nicht einmal die Chance bekommen, ihr Können unter Beweis zu stellen.

USA warfen Norwegen aus Medaillen-Rennen

Für die erste Überraschung sorgte Titelverteidiger USA: Paula Moltzan, Nina O‘Brien, River Radamus und Isaiah Nelson hatten die Norweger mit den Technik-Stars Timon Haugan und Atle Lie McGrath bereits in der Runde der letzten acht rausgeworfen.

Damit kam‘s im Semifinale zum Kracher zwischen den USA (allerdings ohne der verletzten Technik-Queen Mikaela Shiffrin) gegen die den Weltcup 2024/25 dominierende Schweiz. Im Parallel-Duell kämpften Österreich-Bezwinger Schweden und Italien um die Medaillen.

Italien holt sensationell Gold vor Schweiz

Im Kampf um den Final-Einzug unterlag Schweden dann Italien, doch im Kampf um Bronze setzten sich Hector & Co. gegen die USA durch.

Im Finale gewann Italien sensationell gegen die favorisierten Schweizer und krallte sich damit das erste Gold. Im entscheidenden Duell warf Thomas Tumler die Nerven weg: Er fuhr zu früh los und krachte gegen das noch gesperrte Startgate. Während die Italiener noch im Zielraum ihre Gold-Party starteten, mussten sich die Eidgenossen mit Silber trösten.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel