FIS spricht Machtwort

Skispringen bleibt Wintersport

24.09.2012

FIS erteilt Ganzjahresweltcup Absage. Ausdehnung des Kalenders um 2 Wochen denkbar.

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FIS-Renndirektor Walter Hofer hat den in diesem Sommer aufgetauchten Spekulationen über die mögliche Einführung eines Ganzjahresweltcups im Skispringen eine Absage erteilt. Dafür sei aber die Ausweitung des Weltcup-Kalenders auf die neuen Destinationen Russland und Kasachstan um bis zu zwei Wochen denkbar, so Hofer.

Sommer-GP "nur Vorbereitung"
"Der Weltcup ist ausschließlich an den Schnee gebunden und wir verstehen uns selbstverständlich nach wie vor als Wintersport-Disziplin", stellte Hofer auf die jüngst ins Spiel gebrachte Miteinbeziehung des Sommer Grand Prix in den Weltcup angesprochen klar. Die Sommerwettkämpfe sollten weiterhin lediglich als Vorbereitungs- und Testmöglichkeit fungieren, ergänzte der Österreicher.

Verlängerung um 2 Wochen denkbar
Allerdings sei die Ausweitung des bisher traditionell Ende November in Skandinavien beginnenden und Mitte bzw. Ende März endenden Weltcups denkbar. "Was wir aber versuchen werden, ist, dass wir mit den jetzigen technischen Möglichkeiten und auch mit den neuen Nationen von Kasachstan über Russland und so weiter, dem Winter vielleicht ein bis zwei Wochenenden abgewinnen werden, wo wir schon die Möglichkeit haben, auf Schnee zu springen. Das bedeutet, die Zielsetzung ist, dass wir den Winter vielleicht um ein bis zwei Wochenenden verlängern können."

In Russland sind zuletzt im Olympia-Ort Sotschi, aber auch in Tschaikowski, Nischi Nowgorod und Nischni Tagil neue Schanzenanlagen gebaut worden. Auch Kasachstan verfügt mit Almaty über einen neuen, hochmodernen Skisprung-Komplex.

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