Training auf Normalschanze

Olympia: Morgenstern bereit für Showdown

06.02.2014

Adler absolvierten am Donnerstag drei Trainingssprünge.

Zur Vollversion des Artikels
© Reuters
Zur Vollversion des Artikels

Um 21.06 Uhr Ortszeit katapultierte sich „Morgi“ am Donnerstag zum ersten Mal in die Anlaufspur der olympischen Normalschanze. Der Kärntner setzte einen 95,5-m-Sprung in den Auslauf. Die Sensation war perfekt – nur vier Wochen nach dem Horrorsturz beim Skifliegen am Kulm. „Ich bin froh, dass ich wieder da bin“, lachte der Doppel-Olympiasieger, dem alle Funktionäre von Renndirektor Walter Hofer abwärts persönlich gratulierten.

Solide Sprünge
Mit 99 und 99,5 Metern kam Morgenstern bereits ganz knapp an Spitze heran und erklärte zufrieden: „Es war wichtig, reinzufinden, die Anlage kennen zu lernen, den Spirit zu spüren.“ Weitester im Training: Der Slowene Damjan mit 102 Metern. Bester Österreicher: Michael Hayböck mit zwei 101,5-Meter-Sprüngen. Schlierenzauer kam bei seinem weitesten Sprung auf 99,5 m, Diethart auf 98,5 m.

Die große Frage: Wie gut ist Morgi nach seiner schlimmen Verletzung (Schädel-Hirntrauma, Lungenquetschung) drauf, wenn es am Sonntag um Medaillen geht? Am 15. Februar hat er eine zweite Chance auf der Großschanze. Übrigens: Mit 14 Goldenen (12 mit der Mannschaft) bei Großveranstaltungen ist Morgi Österreichs erfolgreichster Springer. Die meisten Weltcupsiege (52) hat Schlierenzauer – ihm fehlt Olympia-Gold noch.

Zur Vollversion des Artikels