Todesdrama Whitney Houston

Alles erinnert schmerzhaft an Jacko!

14.02.2012

Begräbnis im engsten Kreis der Familie: Mega-Trauerfeier abgesagt.

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Es ist alles irgendwie ein riesiges Déjà Vu: Seit Samstag rollt vor den Augen der Welt nach dem Badewannentod von Superstar Whitney Houston ein Drama ab, das wieder alle Erinnerungen an den Tod von Michael Jackson vor zweieinhalb Jahren wachruft. Zuerst starb der "King of Pop", nun die "Queen". 

Doch makaber bleibt: Jackson und Houston waren einzigartige Genies, eine ganze Generation wuchs mit ihrer Musik auf. Und beide warfen ihr Leben sinnlos und leichtsinnig weg: Jackson ließ sich ein schweres Anästhetikum als "Schlafhilfe" injizieren, mit dem sonst Patienten im Spital vor Operationen betäubt werden. Houston soff 48 Stunden durch, warf zwischendurch Pillen ein. Beides atemberaubender Leichtsinn.

Die Namen der gefundenen Pillen klingen bereits reichlich vertraut: "Xanax", ein Antidepressivum, "Lorezapam", ein Muskelentspanner, "Valium", eine Beruhigungsmittel. Es sind die gleichen Medikamente wie bei Jackos Cocktail, auch wenn bei ihm "Propofol" der Haupttodesgrund war. Bei Houston kamen noch ein Schmerzmittel, eine Arznei gegen Regelkrämpfe und ein Antibiotika hinzu. Beide wurde leblos gefunden: Jacko ausgestreckt auf seinen Bett, Houston mit dem Kopf unter Wasser in Suite 434 des Beverly Hilton. Sogar einige der Houston-Medikamente sollen in der gleichen Apotheke wie bei Jackson ausgestellt worden sein: Die "Mickey Fine Pharmacy" in Beverly Hills, offenbar ein zentraler Kontenpunkt beim Pillenwahn der Stars. Die Polizei ermittelt jetzt gegen Houstons Ärzte, auch eine Parallele zum Jacko-Fall. Niemand würde mehr wundern, wenn nun auch noch der Name Dr. Arnold Klein auftaucht, Jackos treuer Schmerzmittel-Verschreiber.

Viele Stars - in den letzten Jahren starben ja auch noch Brittany Murphy, Heath Ledger, Ami Winehouse oder Anna Nicole Smith im Pillenwahn – glauben offenbar an die totale Unverwundbarkeit: Vielleicht ist es auch die Blase in der sie leben, wo ihnen ein Heer von Helfern jeden Wunsch von den Augen abliest. Am Ende entsteht der Eindruck, Dinge tun zu können, die uns "Sterblichen" versagt bleibt. Für das Bemerken dieses Irrtums ist es dann oft zu spät: Überdosen töten alle gleich.


Mehr von unserem US-Korrespondenten Herbert Bauernebel finden Sie hier auf AmerikaReport.com

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