Bauernebel-Blog

"Thundersleet": Graupel mit Blitz und Donner

14.02.2014

US-Extremwinter: Das Frostchaos in den USA wird immer ärger.

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© Reuters
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Immer ärger das Frostchaos in den USA: Der jüngste Monster-Wintersturm forderte bisher 21 Menschenleben, ließ 850.000 Haushalte ohne Strom zurück, machte aus Washington DC eine Geisterstadt und begrub New York unter einer 40 Zentimeter dicken Schneedecke.

Die “weiße Pracht” liegt nun in 49 US-Staaten, nur Florida ist  schneefrei.

New-York-Gouverneur Mario Cuomo rief für die “City” und Long Island den Notstand aus. Dem Blizzard folgte heftiger Graupelniederschlag begleitet von Blitz und Donner, ein seltenes Phänomen namens “Thundersleet”. 100 Millionen Menschen waren von der jüngsten Runde an Extrem-Wetter in diesem Rekordwinter betroffen. 14000 Flüge wurden  storniert, auf US-Flughäfen herrscht Chaos.

In New York geriet Bürgermeister Bill de Blasio heftig unter Beschuss, nachdem er trotz Blizzard-Bedingungen die öffentlichen Schulen offen hielt. Über eine Million Kinder mussten raus in den Schneesturm. Jetzt sind 1900 Schneepflüge, 475 Salzstreuer und 800 Arbeiter in der Metropole bei der Schneeräumung im Einsatz. Vorübergehend steigende Temperaturen führten zu überschwemmten Straßen durch Schmelzwasser.

Der Schaden der Serie verheerender Winterstürme in den USA wird bereits auf 15 Milliarden Dollar geschätzt. Der Dauerfrost führte im Mittleren Westen zum Zufrieren der großen Seen zu bereits 88 Prozent. Und kein Ende ist in Sicht: Für Samstag wurden weitere Schneefälle an der US-Ostküste angesagt, betroffen ist auch wieder New York.

Mehr von unserem US-Korrespondenten Herbert Bauernebel finden Sie hier auf AmerikaReport.com

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