Norwegen

Breivik wollte Netzwerk neu aufbauen

22.12.2014

Die Behörden stoppten seine Korrespondenz. 200 Briefe konfisziert.

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© dpa
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Die Strafvollzugsbehörde in Norwegen hat mindestens 220 Briefe gestoppt, die der verurteilte

an unbekannte Adressaten verschicken wollte. Wie die Tageszeitung "Verdens Gang" am Montag berichtete, vermutet die Kriminalfürsorge, Breivik versuche mit den Briefen ein Netzwerk aufzubauen, das willig sei, für seine Sache zu arbeiten.

 Die Post sei an Menschen adressiert, zu denen der 35-Jährige vor seinen Terroraktionen keinen Kontakt hatte. Beivik hatte im Sommer 2011 eine Bombe im Osloer Regierungsviertel gezündet und in einem Jugendlager der Arbeiterpartei auf der Insel Utöya wahllos Jugendliche niedergeschossen. 77 Menschen starben. Sein Motiv war Fremdenhass. Er hat seine Tat nie bereut, wie er betonte.

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