Norwegen

Breivik wollte Netzwerk neu aufbauen

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Die Behörden stoppten seine Korrespondenz. 200 Briefe konfisziert.

Die Strafvollzugsbehörde in Norwegen hat mindestens 220 Briefe gestoppt, die der verurteilte Attentäter Anders Behring Breivik an unbekannte Adressaten verschicken wollte. Wie die Tageszeitung "Verdens Gang" am Montag berichtete, vermutet die Kriminalfürsorge, Breivik versuche mit den Briefen ein Netzwerk aufzubauen, das willig sei, für seine Sache zu arbeiten.

 Die Post sei an Menschen adressiert, zu denen der 35-Jährige vor seinen Terroraktionen keinen Kontakt hatte. Beivik hatte im Sommer 2011 eine Bombe im Osloer Regierungsviertel gezündet und in einem Jugendlager der Arbeiterpartei auf der Insel Utöya wahllos Jugendliche niedergeschossen. 77 Menschen starben. Sein Motiv war Fremdenhass. Er hat seine Tat nie bereut, wie er betonte.

Urteil im Breivik-Prozess

Anders Breivik wird in einem Polizei-Konvoi zum Gericht gefahren.

Die Ankuft beim Gericht in Oslo.

Breivik betritt den Gerichtssaal mit einem Lächeln.

Anders Breivik

Breiviks Gruß mit der rechten Faust

Richterin Wenche Elisabeth Arntzen

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Urteil im Breivik-Prozess

Anders Breivik wird in einem Polizei-Konvoi zum Gericht gefahren.

Die Ankuft beim Gericht in Oslo.

Breivik betritt den Gerichtssaal mit einem Lächeln.

Anders Breivik

Breiviks Gruß mit der rechten Faust

Richterin Wenche Elisabeth Arntzen

Oslo-Killer Anders Breivik wird zu Gericht gefahren

Oslo-Killer weint vor Gericht FOTOS

Als das Gericht seinen selbstproduzierten Clip zeigt, kamen Breivik die Tränen.

Als das Gericht seinen selbstproduzierten Clip zeigt, kamen Breivik die Tränen.

Als das Gericht seinen selbstproduzierten Clip zeigt, kamen Breivik die Tränen.

Als das Gericht seinen selbstproduzierten Clip zeigt, kamen Breivik die Tränen.

Als das Gericht seinen selbstproduzierten Clip zeigt, kamen Breivik die Tränen.

Breivik: Das ist die Zelle des Oslo-Killers

Der norwegische Attentäter Anders Behring Breivik bereitet nach Angaben seines Anwalts Kommentare für die Urteilsverkündung vor. In dieser Zelle wird er zur Zeit verwahrt.

Er wolle ebenso für den Fall seiner Verurteilung zu einer Haftstrafe wie für den Fall seiner Einweisung in die Psychiatrie vorbereitet sein, sagte der Verteidiger Geir Lippestad.

In dem Prozess gegen Breivik wird am Freitag das Urteil verkündet. Er hat gestanden, am 22. Juli 2011 bei einem Bombenanschlag in Oslo und dem anschließenden Massaker auf der Insel Utöya im Jugendlager der regierenden Arbeiterpartei insgesamt 77 Menschen getötet zu haben.

Im Zentrum des Prozesses steht die Frage des Geisteszustands und damit der Schuldfähigkeit Breiviks. Wird er für zurechnungsfähig erklärt, drohen ihm 21 Jahre Haft.

In seinem Geständnis bezeichnete der inzwischen 33-Jährige die Morde als "grausam, aber notwendig". Als Tatmotiv nannte der rechtsradikale Attentäter Hass auf den Islam und die regierenden Sozialdemokraten.

Seine Anschläge plante er nach eigenen Angaben neun Jahre lang.

Vor dem Massaker stellte er ein 1500-seitiges Manifest ins Internet, das sich unter anderem gegen "Kulturmarxismus" und die Einwanderung von Muslimen richtet.

"Dies wird mein letzter Eintrag sein", schrieb Breivik.

Die Insel Utöya: Hier fand das Massaker statt.

Die meisten Opfer waren Jugendliche im Alter zwischen 14 und 19 Jahren, die auf Utöya an einem Sommerlager der norwegischen Jungsozialisten teilnahmen.

Die zuvor im etwa 40 Kilometer entfernten Oslo gezündete Autobombe sollte die Polizei ablenken. Hier wurden acht Menschen durch die Wucht der Detonation und Trümmer getötet

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