"Vorsichtsmaßnahme"

Briten-Premier schickt Kampfjets in den Nahen Osten

14.06.2025

Der britische Premierminister Keir Starmer kündigte an, dass zusätzliche britische Militärressourcen, darunter Kampfjets, in den Nahen Osten verlegt werden.

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© APA/AFP/POOL/Dan Kitwood
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Diese Maßnahme erfolgt als "Vorsichtsmaßnahme", da die Spannungen in der Region stark zunehmen und ein größerer Krieg droht, berichtet das britische Portal "Mirror". Bereits im Rahmen der "Operation Shader" sind britische Jets in der Region stationiert. Neue Einheiten befinden sich laut Starmer seit Freitag in Vorbereitung auf ihren Einsatz.

Starmer forderte sowohl den Iran als auch Israel eindringlich zur Deeskalation auf. Der Iran hatte zuvor Raketen auf Tel Aviv abgefeuert – als Antwort auf israelische Angriffe auf militärische und nukleare Einrichtungen in Teheran. Teheran warnte Großbritannien, die USA und Frankreich davor, sich den iranischen Vergeltungsschlägen entgegenzustellen – andernfalls könnten ihre Militärbasen und Schiffe im Nahen Osten ebenfalls zum Ziel werden.

Starmer: Enge Zusammenarbeit mit Verbündeten

In Gesprächen mit Journalisten betonte Starmer, er wolle sich nicht zu operativen Details äußern, ob die britischen Kräfte direkt in die Verteidigung Israels eingebunden seien. Er unterstrich jedoch die enge Zusammenarbeit mit Verbündeten. Ziel aller Gespräche sei die Verhinderung einer weiteren Eskalation.

Starmer bekräftigte das britische Bekenntnis zur Sicherheit Israels. Er äußerte Besorgnis über das iranische Atomprogramm. Gleichzeitig hob er hervor, wie sehr der sich ausweitende Konflikt bereits die Wirtschaft und die Ölpreise beeinträchtige. Auf die Frage, ob Großbritannien vorab über den israelischen Angriff informiert worden sei, lehnte er eine Auskunft ab – mit Verweis auf die ständige Kommunikation über Geheimdienstkanäle mit den Verbündeten.

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