Italien

Costa Concordia-Bergung geht weiter

03.04.2013

Untersee-Plattform zur Bergung des Wracks instaliert.

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© EPA/LUCA ZENNARO
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Rund um das Wrack der Costa Concordia haben am Mittwoch die Arbeiten zur Installierung einer Untersee-Plattform zur Bergung des im Jänner 2012 verunglückten Kreuzfahrtschiffes begonnen. Diese ist die erste von insgesamt sechs Untersee-Plattformen, die das Wrack stützen werden, nachdem es in senkrechte Position gestellt wird.

1.000 Tonnen, 40 Meter breit, 22 Meter hoch
Die Plattform wiegt 1.000 Tonnen, ist 40 Meter breit und 22 Meter hoch. Sie wird von fünf Pfählen mit einem Durchmesser von zwei Metern gestützt, die auf dem Meeresboden gefestigt werden. Das vor der Insel Giglio gekenterte Kreuzfahrtschiff kann jetzt nicht mehr in tiefes Wasser absinken.

Wrack-Bergung ist Herausforderung

Die Bergung des Wracks ist eine riesige Herausforderung: Das Schiff wiegt leer so viel wie 100 Maschinen des Typs Boeing 747. Rund 400 Fachleute und 20 Schiffe sind rund um die Uhr im Einsatz. Es wurde noch nicht bestimmt, in welchen Hafen das Schiff geschleppt werden soll.

Costa Concordia havarierte im Jänner 2012
Bei der Havarie des 290 Meter langen Kreuzfahrtschiffes kamen 30 Menschen ums Leben. Zwei gelten immer noch als vermisst. Die Costa Concordia war zu nahe an die Insel Giglio herangefahren, hatte einen Felsen gestreift und war mit mehr als 4.200 Personen an Bord, darunter 77 Österreicher, gekentert.

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© Reuters

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