Rennen um Nachfolge
DAS war der letzte Trick von Papst Franziskus
26.04.2025Franziskus hat vorgesorgt, dass sich kein Kardinal zu sehr in den Mittelpunkt drängen kann.
Nach einer bewegenden Trauerfeier am Petersplatz wurde Papst Franziskus am Samstag in der Basilika Maria Santa Maggiore beigesetzt. Damit beginnt nun nicht nur die offizielle Trauerzeit im Vatikan - die am 4. Mai endet - sondern auch der Kampf, wer neuer Papst wird.
Franziskus hat dabei vorgesorgt, dass sich kein Kardinal vor Beginn des Konklave zu sehr in den Mittelpunkt drängen darf. Jeden Tag wird in dieser Zeit im Petersdom eine Messe für den verstorbenen Papst gelesen. Die Feiern sind öffentlich und können von allen Gläubigen besucht werden. Den Messen des Novendiale stehen an den neun Tagen verschiedene hochrangige Kirchenmänner vor - kein Kardinal sich somit zu sehr in den Mittelpunkt drängen.
Nach der Novendiale beginnt dann das Konklave und damit die Wahl des neuen Papstes. Favorit ist dabei laut Buchmachern der italienische Kardinal Pietro Parolin. Allerdings werden auch noch mehrere andere Namen genannt. Zudem kommt es bei Papstwahlen immer wieder zu Überraschungen. Auch mit der Wahl von Franziskus 2013, der damals die Nachfolge des zurückgetretenen Benedikt XVI. übernahm, hatten viele nicht gerechnet.