Nach einer Strecke von rund sechs Kilometern ist der Sarg von Papst Franziskus in einem umgebauten Papamobil bei seiner letzten Ruhestätte in der Basilika Maria Santa Maggiore in der Nähe des römischen Hauptbahnhofs angekommen
Die Beisetzung ist am Nachmittag unter Ausschluss der Öffentlichkeit geplant. Franziskus hatte verfügt, dass er nicht im Vatikan, sondern in der Marienkirche begraben wird. Vom Straßenrand jubelten während des Trauerzugs Tausende dem Konvoi zu.
Der Trauerzug führte durch die Innenstadt Roms an vielen Sehenswürdigkeiten vorbei - etwa dem Forum Romanum und dem Kolosseum. Zahlreiche Menschen warteten in den Straßen Roms bereits auf den Trauerzug. Im italienischen Fernsehen war zu sehen, wie sich Menschen entlang der Strecke aufstellten. Zahlreiche Menschen fanden sich auch bereits auf dem Vorplatz der Marienkirche im Zentrum Roms ein.
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Bewegende Trauerfeier
Die Trauerfeier für Franziskus auf dem Petersplatz war zuvor nach gut zwei Stunden zu Ende gegangen. Der Sarg mit dem Pontifex wurde vom großen Altar im Freien wieder zurück in den Petersdom getragen. Zuvor hatten die Träger den Sarg auf dem Petersplatz noch kurz am Kopfende leicht aufgerichtet. Nach der kirchlichen Tradition könne der Papst so noch einmal auf Rom blicken - ein Pontifex ist zugleich auch immer der Bischof von Rom.
Dabei applaudierten viele der Hunderttausenden Menschen auf dem Platz und in den umliegenden Straßen. Neben 224 Kardinälen und 750 Bischöfen nahmen rund 50 Staats- und Regierungschefs an der Trauerfeier teil. Zum Abschluss des Gottesdienstes seien mehr als 250.000 Menschen anwesend gewesen, teilte der Heilige Stuhl am Mittag mit.
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