Grabungen

Polizei-Einsatz im Vermissten-Fall Rebecca

20.10.2025

Im Februar 2019 verschwand die damals 15-jährige Schülerin Rebecca Reusch. Bisher blieb die Suche erfolglos. Die Polizei verfolgt seit heute Vormittag wieder eine heiße Spur. Die Beamten graben auf dem Grundstück der Großmutter (72) des Hauptverdächtigen, wie "Bild" berichtet.

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Deutschland. Knapp sieben Jahre nach dem Verschwinden der Berliner Schülerin Rebecca Reusch (15) sucht die Polizei erneut nach Spuren – diesmal auf dem Grundstück der Großmutter des Hauptverdächtigen Florian R. (33) in Tauche (Brandenburg), wie "Bild" berichtet. Seit Montagmorgen graben dort mehr als 100 Beamte der Berliner Mordkommission und des BKA mit Drohnen, Leichenspürhunden und Bodenmessradar.

"Es liegen Anhaltspunkte dafür vor, dass der mittlerweile 33 Jahre alte Beschuldigte am Morgen des 18. Februar 2019 seine damals 15 Jahre alte Schwägerin getötet und deren Leiche und ihr gehörende Gegenstände – zumindest vorübergehend – auf das Grundstück seiner Großeltern in Tauche verbracht haben könnte", zitiert "Bild" Michael Petzold, der Sprecher der Berliner Generalstaatsanwaltschaft.

Florian R., Rebeccas Schwager, stehe laut "Bild"-Bericht seit Jahren im Fokus der Mordermittler, sei jedoch mangels Beweisen nie angeklagt worden. Für den Genannten gilt die Unschuldsvermutung. 2019 wurde der Verdächtige zweimal festgenommen – ein Haftrichter sah damals aber keinen dringenden Tatverdacht, berichtet die deutsche Zeitung. Die Polizei musste ihn wieder laufen lassen. Florian R. ist seither auf freiem Fuß.

Jetzt gräbt die Polizei auf dem Grundstück seiner Großmutter. Warum das erst jetzt passiert, ist unklar.

3.200 eingegangene Hinweise

Die Ermittlungen laufen im Rahmen der rund 3.200 eingegangenen Hinweise weiter. Bild zitiert Florian Nath, den Sprecher der Berliner Polizei: "Es ist kein neuer Hinweis, sondern Teil der immer noch laufenden Ermittlungen im Fall der vermissten, vermutlich aber ermordeten Berliner Schülerin Rebecca.

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