Motocross-Fahrer

DNA an der Vitrine – Ist er einer der Louvre-Räuber?

07.11.2025

Nach dem spektakulären Juwelenraub im Pariser Louvre gerät nun ein bekannter Motocross-Fahrer ins Visier der Ermittler, wie mehrere Medien berichten.

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Laut "20 Minuten" habe die Polizei die DNA des 39-jährigen Abdoulaye N. an einer der Vitrinen gefunden, aus denen Schmuckstücke im Millionenwert gestohlen wurden. Der Mann, bekannt für seine waghalsigen Motocross- und Fitnessvideos mit über 10.000 Followern auf seinen Plattformen, stammt aus Aubervilliers nördlich von Paris und gilt laut "Le Parisien" als Kleinkrimineller.

Der Raub selbst war ein Meisterstück an Dreistigkeit: Vier Täter, als Bauarbeiter verkleidet, drangen am 19. Oktober über einen mobilen Aufzug in das Museum ein. Innerhalb weniger Minuten stahlen sie aus der berühmten Galerie d’Apollon acht Schmuckstücke der französischen Monarchie im Wert von rund 88 Millionen Euro – und verschwanden spurlos.

Am 25. Oktober wurden bereits zwei Tatverdächtige verhaftet und ein paar Tage danach fünf weitere. Bisher ist über die Täter und ihre Hintermänner wenig bekannt. Abdoulaye N. soll laut Medienberichten zu den ersten Festgenommenen gehören. Die Polizei prüft nun, ob er tatsächlich Teil des sogenannten "Louvre-Kommandos" war. Von den gestohlenen Juwelen fehlt bisher jede Spur – der spektakuläre Coup gilt schon jetzt als einer der größten Kunstdiebstähle Frankreichs.

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