Aktivist erschossen
Flüchtet HIER der Kirk-Attentäter vom Dach?
11.09.2025Die Videoaufnahmen sollen den Attentäter zeigen.
Der rechtskonservative US-Podcaster und Aktivist Charlie Kirk ist laut US-Präsident Donald Trump nach einem Schusswaffenvorfall an einer Universität im US-Staat Utah gestorben. Das schrieb der Republikaner auf seiner Plattform Truth Social. Der Gouverneur von Utah, Spencer Cox, sprach am Mittwochabend (Ortszeit) von einem "politischen Attentat". FBI-Direktor Kash Patel sagte, eine Person sei zur Befragung festgenommen und anschließend wieder freigelassen worden.
- Kirk sprach über "Gewalt" - dann traf ihn der Schuss
- Nach Kirk-Attentat: Trump attackiert "radikale Linke"
"Unsere Ermittlungen dauern an, und wir werden im Interesse der Transparenz weiterhin Informationen veröffentlichen", schrieb Patel in den sozialen Medien.
Video soll Attentäter zeigen
Auf den sozialen Medien sind Videos aufgetaucht, die den Schützen zeigen sollen. Bestätigung dafür gibt es keine.
Trump stieß nach dem tödlichen Schuss auf seinen einflussreichen Unterstützer eine Debatte über politische Gewalt in den USA an. "Es ist längst überfällig, dass alle Amerikaner und die Medien sich der Tatsache stellen, dass Gewalt und Mord die tragische Folge davon sind, wenn man diejenigen, mit denen man nicht einer Meinung ist, (...) verteufelt", sagte der US-Präsident in einem Video, das er auf Truth Social veröffentlichte.
Direkt nach dieser Ansprache an "alle Amerikaner" ging er zu einer Kritik an "radikalen Linken" über, die seiner Darstellung nach US-Amerikaner wie Kirk mit "Nazis und den schlimmsten Massenmördern und Verbrechern der Welt" verglichen hätten. "Diese Art von Rhetorik ist direkt verantwortlich für den Terrorismus, den wir heute in unserem Land erleben, und sie muss sofort aufhören." Seine Regierung werde jeden finden, der zu dieser Gräueltat und zu anderer politischer Gewalt beigetragen habe.
Trump: "Dunkler Moment für Amerika"
Kirk wurde am Mittwoch erschossen, als er als Gastredner auf dem Campus der Universität Utah Valley sprach. Er war ein bekannter Vertreter der rechtskonservativen Bewegung in den USA und galt als Trump-Verbündeter. Der US-Präsident sagte, er sei voller Trauer und Wut über die Ermordung Kirks. "Das ist ein dunkler Moment für Amerika."
Kirk war der Gründer der Studentenorganisation Turning Point USA. Er spielte eine Schlüsselrolle dabei, die Unterstützung junger Wähler für Trump bei der Präsidentschaftswahl im November zu mobilisieren. Seine Veranstaltungen auf Universitätsgeländen in den USA zogen immer wieder zahlreiche Menschen an. Kirk gehörte zu einem Netzwerk von Trump-nahen, konservativen Influencern, die halfen, die Agenda des Präsidenten zu verbreiten. Er griff regelmäßig etablierte Medien an und befasste sich oft in provokantem Stil mit Themen wie Migration, Gender und ethnischer Herkunft. Er hatte 5,3 Millionen Follower auf der Plattform X und moderierte einen beliebten Podcast sowie eine Radiosendung mit dem Titel "The Charlie Kirk Show". Zudem war er zuletzt Co-Moderator der Sendung "Fox & Friends" des konservativen US-Senders Fox News.