Bayern

Höhlenforscher wurde achtmal wiederbelebt

15.01.2015

Erst jetzt wurden die dramatischen Details der Rettung bekannt.

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© BGU Murnau
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Die Meldung ging im Sommer um die Welt: Der Höhlenforscher Johann Westhauser verunglückte in der Riesending-Höhle im Untersberg bei Salzburg und musste spektakulär geborgen werden. Knapp  zwei Wochen nach seiner Rettung konnte der Forscher die Unfallklinik im bayerischen Murnau wieder verlassen.

Erst jetzt wurden Details der 274 Stunden dauernden Bergung bekannt. Beim Neujahrsempfang der Tourismusregion Berchtesgaden/Königsee trat Westhauser aufs Podium und bedankte sich noch einmal für alle, die an seiner Rettung beteiligt waren. Bei der anschließenden PowerPoint-Präsentation seines Kameraden Thomas Matthalm wurden dann Einzelheiten der Bergung publik. Erst jetzt berichtete man, wie dramatisch der Einsatz war. Der Forscher musste auf dem Weg aus der Höhle achtmal wiederbelebt werden. Stundenlang war Westhauser bewusstlos. Dass er ohne bleibende Schäden geborgen werden konnte, grenzt daher schon fast an ein Wunder.

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