Südafrika-Trip abgesagt

Mandela: Fischer reist nicht zu Trauerfeier

08.12.2013

Wegen Koalitionsverhandlungen - Bundesratspräsident Reinhard Todt vertritt Österreich.

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Bundespräsident Heinz Fischer reist nicht zu den Trauerfeiern für den verstorbenen südafrikanischen Präsidenten Nelson Mandela am Dienstag. Österreich werde durch Bundesratspräsident Reinhard Todt (SPÖ) vertreten, teilte die Sprecherin des Bundespräsidenten, Astrid Salmhofer, der APA am Sonntag mit.

Salmhofer verwies auf die laufenden Koalitionsverhandlungen, die sich "im Endstadium" befänden sowie auf eine zeitliche Problematik, weil Fischer bereits am Mittwoch einen Auslandstermin im norddeutschen Lübeck absolviere. Dort soll Fischer bei den Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag des 1992 verstorbenen deutschen SPD-Bundeskanzlers und Friedensnobelpreisträgers Willy Brandt in Lübeck die Festrede halten und mit seinem deutschen Amtskollegen Joachim Gauck zusammentreffen.

Die offizielle Trauerfeier für Mandela findet am Dienstag im FNB-Stadion in Johannesburg statt. Zahlreiche ausländische Staatsgäste haben inzwischen ihre Teilnahme zugesagt. Darunter befinden sich UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon, US-Präsident Barack Obama mit Ehefrau Michelle sowie die ehemaligen US-Präsidenten George W. Bush und Bill Clinton, der französische Staatschef Francois Hollande und der deutsche Bundespräsident Gauck, den Fischer in Lübeck treffen soll, sowie Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff.


 
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