Alarm am Ballermann

Nach Protesten: Mallorcas Tourismus bricht ein

08.08.2025

Touristiker schlagen Alarm: "Der deutsche Tourismus lässt uns im Stich"

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Monatelange Proteste gegen den Massentourismus auf Mallorca zeigen nun deutliche wirtschaftliche Folgen. Auf Demonstrationen in Palma und anderen Orten hatten Einheimische mit Bannern wie „Touristen go home“ und „Mallorca ist nicht zu verkaufen“ ihren Unmut über steigende Mieten, überfüllte Strände und Verkehrsprobleme zum Ausdruck gebracht.

Die teils konfrontative Stimmung habe viele potenzielle Urlauber abgeschreckt, berichten Branchenvertreter. „Wo man nicht willkommen ist, fährt man nicht“, sagt Rafel Roig vom Verband der Transportunternehmer zum Mallorca Magazin. „Der deutsche Tourismus lässt uns im Stich.“

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Betriebe vor dem Aus

Laut dem Gastronomieverband CAEB stehen hunderte Betriebe vor dem Aus, da in einigen Regionen – etwa Sóller oder Capdepera – bis zu 40 Prozent weniger Gäste kommen. Einzelhändler melden Umsatzrückgänge von bis zu 20 Prozent.

Einige Unternehmer fordern nun ein klares Signal der Politik, um das beschädigte Image zu reparieren. „Die Proteste haben uns ins eigene Fleisch geschnitten“, so ein Hotelbetreiber in Palma. Ob die Gästezahlen im kommenden Jahr wieder steigen, hängt nach Ansicht vieler Experten davon ab, ob sich die Stimmung zwischen Inselbewohnern und Besuchern wieder entspannt.   

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