Thema noch geheim

Putin will mysteriöse "große Rede" halten

28.09.2025

Kreml-Sprecher Dmitri Peskow kündigte in russischen Staatsmedien an, dass Russlands Präsident Wladimir Putin kommende Woche eine "bedeutende Rede" halten werde.

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Kommende Woche plant Kreml-Chef Putin eine wichtige Rede, kündigte sein Sprecher Dmitri Peskow gegenüber einem Journalisten der staatlichen russichen Mediengruppe "VGTRK" an, berichtet die staatliche Nachrichtenagentur "TASS". Details über den Inhalt werden jedoch noch geheim gehalten. Peskow fügte hinzu, dass der russische Staatschef in dieser Woche auch zahlreiche Arbeitstreffen im Kreml sowie internationale Kontakte haben werde. "Die Woche wird interessant", so Peskow.

Dies passiert vor dem Hintergrund zunehmender Spannungen zwischen Moskau und der NATO. Polen und Estland haben bereits Konsultationen gemäß Artikel 4 beantragt. Sie sprechen von schweren Verletzungen ihres Luftraums durch Russland.

Drohnen-Alarm über Dänemark

Außerdem herrscht in Dänemark seit Tagen Drohnenalarm – wer dahinter steckt ist noch unklar. Am Montag musste der Hauptstadtflughafen Kopenhagen stundenlang gesperrt werden. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag waren weitere, kleinere Flughäfen betroffen. Am Samstag wurde mindestens eine Drohne am größten Militärstützpunkt des Landes gesehen.

Die dänische Regierung hatte unter der Woche von einem "hybriden Angriff" gesprochen. Die Ermittler gehen von einem professionellen Akteur mit den nötigen Fähigkeiten aus, der damit Unruhe in dem NATO-Land stiften will. Russland hatte in einer Mitteilung seiner Botschaft in Dänemark am Donnerstag Vermutungen zurückgewiesen, für die Vorfälle verantwortlich zu sein.

NATO kündigte Mittelaufstockung im Ostseeraum an

Nach den jüngsten Luftraumverletzungen in Dänemark hat die NATO verstärkte Wachsamkeit und eine Mittelaufstockung im Ostseeraum angekündigt. "Wir werden unsere Wachsamkeit dank neuer Mittel noch verstärken", erklärte der Sprecher des obersten NATO-Kommandos in Europa, Martin O'Donnell, in der Nacht auf Sonntag. Dabei handle es sich um geheimdienstliche Mittel, Aufklärungs- und Überwachungsausrüstung und "mindestens eine Luftabwehr-Fregatte".

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