Erste Schätzungen

Sandy: 20 Milliarden Dollar Schaden

30.10.2012

Damit könnte der Monster-Sturm zu einem der teuersten der vergangen Jahrzehnte werden.

Zur Vollversion des Artikels
© APA, Auch Washington blieb nicht von "Sandy" verschont
Zur Vollversion des Artikels

 

"Sandy" ist der erste richtig schwere Sturm in der laufenden US-Hurrikan-Saison. Die Versicherer brauchen Tage bis Wochen, um sich einen Überblick zu verschaffen. Bisher kursieren daher nur erste Schätzungen zu den Schäden. Das US-Unternehmen Eqecat, das Risiken modelliert und früh das Ausmaß von Naturkatastrophen abschätzt, beziffert die Gesamtschäden auf zehn bis 20 Milliarden Dollar, wovon fünf bis zehn Milliarden versichert sein dürften. Damit könnte "Sandy" zu den teuersten Hurrikanen der vergangenen Jahrzehnte zählen.

Weil 2012 bisher aber viel weniger Naturkatastrophenlasten als in den vergangenen beiden Jahren anfielen, erwarten Analysten, dass die Assekuranzen dies locker aus eigener Kraft stemmen können. Die Allianz erhöhte sogar dank Verbesserungen in allen Sparten gerade die Prognose für den operativen Gewinn in diesem Jahr auf mehr als neun Milliarden Euro.

US-Präsident Barack Obama hat am Dienstag für die vom Hurrikan "Sandy" schwer getroffenen Bundesstaaten New York und New Jersey den Notstand ausgerufen. Das teilte das Weisse Haus in Washington mit.

Die Entscheidung ermöglicht es den vom Sturm Betroffenen, Bundesgelder zu beantragen, etwa für den Wiederaufbau ihrer Häuser oder für die Unterbringung in Ersatzwohnungen. Im Bundesstaat New York waren 1,5 Millionen Menschen ohne Strom. In New York standen sieben U-Bahn-Tunnel unter Wasser.



 
Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel