Deutschland-Wahl

Schröder will nicht mehr Ministerin sein

22.09.2013

CDU-Familienminsterin möchte mehr Zeit für ihre Familie haben.

Zur Vollversion des Artikels
© Sean Gallup/Getty Images
Zur Vollversion des Artikels

Deutschland bekommt eine neue Familienministerin: Amtsinhaberin Kristina Schröder erklärte noch am Wahlabend trotz des Sieges ihrer CDU ihren Rücktritt. "Ich habe mich entschieden, für das nächste Kabinett nicht wieder als Ministerin zur Verfügung zu stehen", schrieb sie am Sonntagabend auf ihrer Homepage. "Ich möchte zukünftig mehr Zeit für meine Familie haben, vor allem für meine Tochter Lotte", schrieb sie als Begründung.

Entscheidung steht seit Jahresbeginn fest

Diese Entscheidung stehe für sie schon lange fest. "Angela Merkel, unsere Bundeskanzlerin, habe ich schon zu Beginn dieses Jahres darüber informiert", erklärte Schröder. Ihr Schritt bedeute nicht, dass ein Ministeramt prinzipiell nicht mit einer Familiengründung vereinbar sei. "Ich habe das ja in den letzten Jahren selbst hinbekommen, zusammen mit meinem Mann." Sie wolle aber als Bundestagsabgeordnete weiterarbeiten.

Schröders Mann gehörte ebenfalls der schwarz-gelben Bundesregierung an. Ole Schröder ist Staatssekretär im Innenministerium.
 

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel