Beim Abkühlen

Sommer, Strand und Quallen: Das müssen Urlauber jetzt wissen

23.07.2025

An Nord- und Ostsee kann es derzeit wieder zu schmerzhaften Begegnungen mit Quallen kommen. Zwar sind die meisten Arten harmlos – doch manche, wie die Feuerqualle, können gefährliche Hautreaktionen auslösen.

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Das deutsche Landesamt für Umwelt (LfU) in Schleswig-Holstein gibt nun Verhaltenstipps für Badegäste. 

Leichte Berührung der Tentakel  

Das LfU warnt: Die Gelbe Nesselqualle (Feuerqualle), die Blaue Nesselqualle und die Kompassqualle zählen zu den Arten mit besonders starkem Nesselgift. Schon eine leichte Berührung der Tentakel kann zu brennenden Schmerzen, Schwellungen, Blasenbildung oder Juckreiz führen.

Erbrechen und Kreislaufstörungen  

Selten, aber möglich: Schwere systemische Reaktionen wie Übelkeit, Erbrechen, Kreislaufstörungen oder sogar Bewusstseinsprobleme.

Was tun bei Quallen-Alarm in der Badebucht?

  • Nicht baden, wenn viele Quallen sichtbar sind – auch abgetrennte Tentakel können noch nesseln.
  • Beim Schwimmen ruhig bleiben, nicht hastig bewegen – sonst wird die Qualle durch den Sog sogar angezogen.
  • Auch tote Quallen am Strand sind nicht ungefährlich!

Erste Hilfe bei Quallen-Kontakt

  1. Tentakel entfernen: Mit Meerwasser abspülen, niemals trocken abreiben.
  2. Falls nötig: Sand aufstreuen, antrocknen lassen, dann mit Plastikkarte o. ä. abschaben.
  3. Kein Süßwasser verwenden! Das aktiviert Nesselkapseln zusätzlich.
  4. Brandsalbe & juckreizlindernde Mittel auftragen.
  5. Bei starken Beschwerden: Ärztliche Hilfe suchen. 

So geht es dann auch sicher durch den Strandurlaub. 

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