Was geht da in Magaluf um? Immer mehr Urlauber – vor allem aus Großbritannien – klagen nach ihrer Rückkehr von Mallorcas Party-Hotspot über grippeähnliche Symptome. In den sozialen Netzwerken hat das Kind schon einen Namen: „Maga flu“ – die Magaluf-Grippe.
Fieber, Husten, Halsschmerzen – und jede Menge Rätselraten. Britische Touristen berichten auf TikTok & Co. über Beschwerden nach ihrem Urlaub in Magaluf, einer für ausschweifende Partynächte bekannten Ecke Mallorcas. Der Hashtag #magaflu macht die Runde, Symptome wie bei einer schweren Erkältung oder Grippe. Einige sprechen sogar von Notaufnahme-Besuchen.
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Doch was ist dran?
Ärzte geben Entwarnung: Der Präsident der Ärztekammer der Balearen, Carles Recasens, beruhigt: „Schluss mit der Panikmache.“ Es handle sich um eine ganz normale Sommergrippe, ausgelöst durch ein bekanntes Virus. Auch deutsche Ärzte wie Dr. Matthias Riedl bestätigen: Kombinationen aus Alkohol, Hitze, Schlafmangel und schlechter Ernährung schwächen das Immunsystem – Infekte hätten da leichtes Spiel.
Covid, Alkohol oder doch einfach eine Grippe?
Manche vermuten hinter der „Maga flu“ eine neue Virusvariante oder eine Lebensmittelvergiftung. Andere beschuldigen einen berüchtigten spanischen Wodka-Likör, der auf den Partymeilen oft ausgeschenkt wird.
Doch medizinisch ist die Sache klar: Keine neue Krankheit, sondern ein altes Phänomen – begünstigt durch exzessive Party-Urlaube und geschwächte Abwehrkräfte.