Blutbad in Manhattan

Terrorist ist stolz auf das Massaker

01.11.2017

Mindestens acht Menschen starben bei schlimmster Terrorattacke seit Jahren.

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Schock und Trauer nach der größten Terror-Attacke in New York seit dem 11. September 2001. Ein radikalisierter Immigrant aus ­Usbekistan hatte mit einem Miet-Laster auf einem Fahrradweg entlang des Hudson-Flusses auf 1,4 Kilometern Radfahrer, Jogger und Fußgänger niedergemäht.

Bilanz: 8 Tote, 15 Verletzte

Die Schreckensbilanz: acht Todesopfer, darunter fünf ­Argentinier. 15 Menschen wurden in Spitäler eingeliefert, drei davon schwebten Mittwoch noch in Lebensgefahr.

Der Täter Sayfullo Habibullaevic Saipov (29) wurde nach einem Bauchschuss im Bellevue-Spital operiert und von Ermittlern einvernommen: Er zeigte beim ersten Verhör „keine Reue“, berichtete NBC-TV, und ist „stolz“.

Amokkiller war Einzeltäter

New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo klassifizierte die Attacke als Terror-Anschlag. Es gäbe aber keine Hinweise auf aktive Terror-Zellen: Der Todesfahrer dürfte als „Lone Wolf“, als Einzeltäter, gemordet haben. In der Neun-Millionen-Einwohner-Metropole kam es nach den Terror-Anschlag zu dramatischen Szenen: Nahe des Tat­ortes wollten verzweifelte ­Eltern ihre Kinder abholen, doch die wurden wegen eines „Lock Downs“ im Gebäude festgehalten. Harper Andrews (15) wollte gerade die Stuyvesant High School verlassen, als er Schüsse hörte: „Es brach Panik aus, Schüler flüchteten wieder zurück ins Gebäude.“

Täter bekannte sich zu ISIS

Das FBI ermittelt jetzt auf Hochtouren: In dem Kleinlaster, den Saipov bei der ­Supermarktkette Home Depot in Passaic (New Jersey) gemietet hatte, waren Notizen gefunden worden: In ­einem auf einen Zettel in arabischer Sprache gekritzelten „Manifest“ bekannte sich der Killer zur Terrororganisation ISIS. Wörtlich heißt es darin: „Lang lebe ISIS!“

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