Mindestens acht Menschen starben bei schlimmster Terrorattacke seit Jahren.
Schock und Trauer nach der größten Terror-Attacke in New York seit dem 11. September 2001. Ein radikalisierter Immigrant aus Usbekistan hatte mit einem Miet-Laster auf einem Fahrradweg entlang des Hudson-Flusses auf 1,4 Kilometern Radfahrer, Jogger und Fußgänger niedergemäht.
Bilanz: 8 Tote, 15 Verletzte
Die Schreckensbilanz: acht Todesopfer, darunter fünf Argentinier. 15 Menschen wurden in Spitäler eingeliefert, drei davon schwebten Mittwoch noch in Lebensgefahr.
Der Täter Sayfullo Habibullaevic Saipov (29) wurde nach einem Bauchschuss im Bellevue-Spital operiert und von Ermittlern einvernommen: Er zeigte beim ersten Verhör „keine Reue“, berichtete NBC-TV, und ist „stolz“.
Amokkiller war Einzeltäter
New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo klassifizierte die Attacke als Terror-Anschlag. Es gäbe aber keine Hinweise auf aktive Terror-Zellen: Der Todesfahrer dürfte als „Lone Wolf“, als Einzeltäter, gemordet haben. In der Neun-Millionen-Einwohner-Metropole kam es nach den Terror-Anschlag zu dramatischen Szenen: Nahe des Tatortes wollten verzweifelte Eltern ihre Kinder abholen, doch die wurden wegen eines „Lock Downs“ im Gebäude festgehalten. Harper Andrews (15) wollte gerade die Stuyvesant High School verlassen, als er Schüsse hörte: „Es brach Panik aus, Schüler flüchteten wieder zurück ins Gebäude.“
Täter bekannte sich zu ISIS
Das FBI ermittelt jetzt auf Hochtouren: In dem Kleinlaster, den Saipov bei der Supermarktkette Home Depot in Passaic (New Jersey) gemietet hatte, waren Notizen gefunden worden: In einem auf einen Zettel in arabischer Sprache gekritzelten „Manifest“ bekannte sich der Killer zur Terrororganisation ISIS. Wörtlich heißt es darin: „Lang lebe ISIS!“